stromcloud

Stromcloud - Sparkonto für überschüssige Solarenergie

Lohnen sich Strom-Cloudtarife für Betreiber von Solaranlagen?

Wie sinnvoll sind Stromcloud Angebote? Wer sich für eine Photovoltaikanlage und damit für eine Eigenstromversorgung für sein Einfamilienhaus entscheidet, verfolgt immer den Wunsch, sich maximal unabhängig von Energieversorgern zu machen. Mit einer Solaranlage ohne Speicher erreicht man üblicherweise eine Autarkie von bis zu 20 Prozent und mit einem zusätzlichen Stromspeicher sogar bis zu 80 Prozent. Eine hundertprozentige Eigenversorgung erreicht aber leider nicht.

Das liegt daran, dass ma in unseren Breitengraden im Sommer sehr viel und im Winter nur sehr wenig Sonnenenergie zur Verfügung steht. Der Wunsch aller Solaranlagenbesitzer wäre die Möglichkeit Solarenergie aus dem Sommer für die sonnenarmen Stunden zu speichern. Das ist aber mit den typischen Hausspeichern nicht möglich.

Gewiefte Marketingmenschen haben diesen Kundenwunsch aufgegriffen und sich dazu ein sogenanntes Stromcloud-Modell einfallen lassen. Dabei wird überschüssiger Solarstrom in das öffentliche Stromnetz eingespeist, gezählt und auf ein Stromsparkonto „eingezahlt“. Ist die Solarstromproduktion zu gering, holt man sich die "eingezahlte" Energie wieder zurück. Richtigerweise wird die Energie aber nicht gespeichert, vielmehr nur gezählt. 

Anbieter von Stromcloud-Modellen sind meistens Anbieter von Stromspeichern oder Energieversorger mit Photovoltaik-Angeboten, die ihre Produkte oder ihre Solaranlagen damit attraktiver machen möchten. In der Regel werden diese Angebote noch mit einem Reststromvertrag gekoppelt. Emotional mögen diese Angebote von gewissem Interesse sein, wirtschaftlich betrachtet liefern alle bisherigen Modelle keinen wirklichen Vorteil.

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Fragen zur Stromcloud

Wie funktioniert eine Stromcloud?

Überschüssigen Solarstrom, den Sie nicht selbst benötigen schicken Sie ohne Vergütung über das öffentliche Stromnetz in die Cloud und stellen ihn hier anderen Cloud-Mitgliedern zur Verfügung, die in diesem Augenblick zu wenig Strom mit Ihrer Photovoltaikanlage selbst produzieren und Strom benötigen. In den sonnenarmen Stunden oder immer dann, wenn Ihre Solaranlage zu wenig Strom produziert oder wenn Ihr Solarstromspeicher leer ist und Sie eigentlich Strom kaufen müsste, holen Sie sich den Strom aus der Stromcloud zurück, der dann von anderen Photovoltaikbetreibern oder aus anderen erneuerbaren Energiequellen kommt. So ist man als Mitglied dieser Community gleichzeitig Erzeuger und Nutzer. 

Wo kann man Mitglied einer Stromcloud werden?

Mitglied einer Stromcloud Gemeinschaft können Sie werden, wenn Sie eine Photovoltaikanlage mit Solastromspeicher installieren lassen oder einen Solarstromspeicher nachrüsten. Anbieter sind in der Regel die Hersteller der Stromspeicher, die damit Ihre Speicher noch attraktiver machen wollen. Die Speicherhersteller Senec und Sonnen haben beispielsweise die SENEC.Cloud und die sonnenFlat X im Angebot.