Startseite • Ratgeber • Photovoltaik Förderung • Photovoltaik Förderung Berlin – Leitfaden für Antrag, Altbau & Mehrfamilienhaus Photovoltaik Förderung Berlin – Leitfaden für Antrag, Altbau & Mehrfamilienhaus Förderung sichern und schneller amortisieren: Der Leitfaden zeigt dir, wie du mit dem Berliner SolarPLUS-Programm und bundesweiten Vorteilen deine PV-Anlage clever finanzierst – ob für Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus oder Gewerbe. Lucas Flügel 13 Aug. 2025 ・7 Min Lesezeit Teilen InhaltsverzeichnisWas genau fördert das SolarPLUS Programm in Berlin?So stellst du den AntragRechnet sich eine PV-Anlage mit Förderung in Berlin wirklich für dich?Experten-Strategien für besondere Immobilien: Altbau, Mehrfamilienhaus & GewerbeBundesweite Förderungen: Zinsgünstige Kredite, Einspeisevergütung und 0 % Steuer Fazit: Jetzt handeln und von optimaler Förderung profitieren Du überlegst, in Berlin auf Solarenergie umzusteigen? Das ist eine kluge Entscheidung. Die SolarPLUS Förderung der Stadt bietet dir eine enorme finanzielle Chance, die Investition deutlich zu beschleunigen. Doch viele Hausbesitzer schreckt die Bürokratie ab. In diesem Ratgeber führen wir dich Schritt für Schritt durch das Antragssystem der Stadt und zeigen dir zusätzlich, auf welche bundesweiten Förderungen du Anspruch hast. Das Wichtigste in Kürze Das Berliner SolarPLUS-Programm bezuschusst Photovoltaikanlagen, Stromspeicher und Balkonkraftwerke mit gestaffelten Fördersätzen je nach Leistung und Kapazität. Beispielrechnungen zeigen Amortisationszeiten von rund acht bis neun Jahren für geförderte PV-Anlagen mit Speicher bei hohem Eigenverbrauchsanteil. Mehrfamilienhäuser profitieren von höherer Basisförderung und Boni pro Wohneinheit; Mieterstrommodelle steigern die Rendite zusätzlich. Bundesweite Vorteile ergänzen die Förderung: KfW-Kredit 270, 20-jährige Einspeisevergütung und 0 % Mehrwertsteuer auf PV-Komponenten. Was genau fördert das SolarPLUS Programm in Berlin? Bevor du den Antrag stellst, musst du genau wissen, wofür du Geld bekommen kannst. Das SolarPLUS Programm ist mehr als nur eine einfache PV-Förderung. Es ist ein modulares System, das verschiedene Komponenten deiner Solaranlage bezuschusst. Hier ist eine klare Übersicht der wichtigsten Förderbausteine. Die exakten Beträge und Bedingungen findest du immer tagesaktuell in der offiziellen Förderrichtlinie SolarPLUS der Investitionsbank Berlin (IBB), die das Programm verwaltet. Die Fördermodule im Überblick: Photovoltaik-Anlagen (Dach oder Fassade):Die Basisförderung für die PV-Module selbst.Die Höhe richtet sich nach der installierten Leistung in Kilowatt-Peak (kWp).Für Anlagen über 10 kWp gibt es oft einen gestaffelten Fördersatz. Stromspeicher:Hier gibt es einen festen Betrag pro Kilowattstunde (kWh) Speicherkapazität.Voraussetzung ist oft, dass der Speicher zusammen mit einer neuen PV-Anlage installiert wird. Die Förderung zielt darauf ab, dass du deinen erzeugten Strom auch wirklich selbst nutzt. Steckersolargeräte (Balkonkraftwerke):Für die beliebten Mini-PV-Anlagen für Balkon oder Terrasse gibt es einen pauschalen Zuschuss.Die Balkonkraftwerk Förderung Berlin 800 Watt ist besonders attraktiv für Mieter und Wohnungseigentümer, die so unkompliziert ihre Stromrechnung senken können. Dein Fahrplan zum Geld: So stellst du den SolarPLUS Antrag Schritt für Schritt richtig Der IBB-Antragsprozess hat seine Tücken. Fehler können zu Verzögerungen oder sogar zur Ablehnung führen. Wir führen dich durch jede Phase und zeigen dir, worauf du achten musst. Wichtigster Grundsatz: Erst den Antrag stellen und den Zuwendungsbescheid abwarten, dann den Auftrag vergeben! Schritt 1: Qualifiziertes Angebot einholenBevor du überhaupt das Online-Portal der IBB betrittst, brauchst du ein detailliertes und förderfähiges Angebot von einem Fachbetrieb. Dieses Dokument ist die Grundlage für alle deine Angaben im Antrag. Achte darauf, dass alle Komponenten (Module, Speicher, etc.) klar ausgewiesen sind. Schritt 2: Im IBB-Portal registrierenLege dir ein Benutzerkonto bei der IBB an. Halte dafür deine persönlichen Daten und alle relevanten Unterlagen digital bereit (z. B. das Angebot als PDF, Grundbuchauszug oder Eigentumsnachweis). Eine gute Vorbereitung spart hier viel Zeit. Schritt 3: Den Online-Antrag korrekt ausfüllenDas ist der entscheidende Schritt. Nimm dir Zeit und übertrage die Daten aus dem Angebot exakt. Häufige Fehlerquellen sind Zahlendreher bei der kWp-Leistung, das Vergessen von Haken bei den Zusatzförderungen (z. B. Denkmalbonus) oder unvollständige Adressangaben. Schritt 4: Auf den Zuwendungsbescheid wartenNach dem Absenden heißt es warten. Die Frage „Wie lange dauert Bearbeitung Photovoltaik Förderung?“ ist eine der häufigsten. Erfahrungsgemäß musst du mit einer Bearbeitungszeit von mehreren Wochen bis wenigen Monaten rechnen. Du erhältst den Bescheid per Post oder digital im Portal. Erst wenn du diesen Bescheid in den Händen hältst, hast du die Zusage für die Förderung. Schritt 5: Installation beauftragen und durchführen lassenMit dem Zuwendungsbescheid kannst du nun den Auftrag für die Installation deiner Anlage verbindlich erteilen. Der Fachbetrieb wird die Montage planen und umsetzen. Schritt 6: Verwendungsnachweis einreichen & Auszahlung erhaltenNach der Installation und Inbetriebnahme reichst du die Schlussrechnung und weitere Nachweise (z. B. Inbetriebnahmeprotokoll) bei der IBB ein. Nach Prüfung Rechnet sich eine PV-Anlage mit Förderung in Berlin wirklich für dich? Schauen wir uns einmal zwei realistische Beispiele an, die auf unseren Erfahrungswerten aus mehr als 50.000 installierten enerix-Anlagen beruhen – und dir damit eine solide Grundlage für deine eigene Planung geben. Nehmen wir zuerst ein klassisches Einfamilienhaus in Berlin-Zehlendorf. Geplant ist eine 10 kWp Photovoltaikanlage mit einem 10 kWh Stromspeicher. Die Gesamtkosten für dieses Paket liegen bei rund 25.000 € brutto. Dank der SolarPLUS-Förderung lassen sich davon rund 3.000 € für die PV-Anlage und weitere 3.000 € für den Speicher abziehen – zusammen also etwa 6.000 €. Damit sinkt deine tatsächliche Investition auf 19.000 €. Bei einem Strompreis von 35 ct/kWh und einem Eigenverbrauchsanteil von 70 % sparst du jährlich rund 2.200 €. Nach etwa acht bis neun Jahren hat sich die Anlage vollständig amortisiert – und ab diesem Zeitpunkt produziert sie für dich praktisch kostenlosen Strom. Ein zweites Beispiel: Ein Mehrfamilienhaus mit sechs Parteien in Berlin-Friedrichshain, bei dem eine 30 kWp PV-Anlage als Mieterstromprojekt umgesetzt wird. Die Investitionskosten liegen hier bei rund 45.000 € brutto. Durch die Förderung fließen – skaliert auf die Anlagengröße – rund 8.000 € zurück, oft ergänzt durch Zusatzboni pro Wohneinheit. Nicht selten summiert sich die Unterstützung so auf über 10.000 €. Die tatsächliche Investition beträgt damit etwa 35.000 €. Besonders interessant: Neben der Ersparnis beim Allgemeinstrom, etwa für Treppenhaus- oder Außenbeleuchtung, kommen zusätzliche Einnahmen aus dem Verkauf von günstigem Solarstrom an die Mieter hinzu. Das steigert die Rendite spürbar und macht die Investition für Vermieter hochattraktiv. Diese beiden Beispiele zeigen deutlich: Die passenden Förderprogramme können die Amortisationszeit erheblich verkürzen und machen den Einstieg in Solarenergie nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich zu einer klugen Entscheidung. Experten-Strategien für besondere Immobilien: Altbau, Mehrfamilienhaus & Gewerbe Die Standard-Anleitung passt nicht für jedes Gebäude. Hier sind die Besonderheiten für die häufigsten Spezialfälle. Photovoltaik-Förderung für Mehrfamilienhäuser in Berlin Für Eigentümer von Mehrfamilienhäusern ist die Photovoltaik Förderung Berlin Mehrfamilienhaus besonders lukrativ. Du profitierst nicht nur von einer höheren Basisförderung durch die größere Anlagenleistung, sondern oft auch von zusätzlichen Boni pro versorgter Wohneinheit. Der Schlüssel zum Erfolg ist ein durchdachtes Mieterstromkonzept. Das bedeutet, du verkaufst den Solarstrom direkt an deine Mieter – günstiger als der Netzstrom, aber mit einer Rendite für dich. Das erfordert eine sorgfältige Planung bei der Zähler-Infrastruktur und Abrechnung, aber die finanzielle und ökologische Wirkung ist enorm. Ein erfahrener Partner kann dir hier ein passendes Konzept für dein Mehrfamilienhaus entwickeln. Bundesweite Förderungen: Zinsgünstige Kredite, Einspeisevergütung und 0 % Steuer Neben der SolarPLUS Förderung kannst du auch auf bundesweiten Fördermittel zurückgreifen. Diese sind zwar keine direkten Förderungen – du bekommst also keine monetären Zuschüsse, sondern anderweitige Unterstützung: KfW Kredit 270: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau ermöglicht dir die Bezuschussung deines Photovoltaikprojekts über einen zinsgünstigen Kredit. Besondere Zinssätze und günstige Tilgungskonditionen sollen es jedem ermöglichen, einen niedrigschwelligen Einstieg in die Erneuerbaren zu bewerkstelligen. Einspeisevergütung. Für jede Kilowattstunde Strom, die du ins Netz einspeist, erhältst du eine auf 20 Jahre gesetzlich festgelegte Einspeisevergütung – da diese derzeit bei 7,84 ct/kWh liegt, lohnt sich eine Volleinspeisung aber nicht. Vielmehr ist eine Kombination aus Überschusseinspeisung und Eigenverbrauch der Schlüssel zu einer schnellen Amortisation deiner Anlage. 0 % Mehrwertsteuer: Seit 2023 muss keine Mehrwertsteuer mehr auf die Komponenten von Photovoltaikanlagen gezahlt werden. Das kommt einem Rabatt in Höhe von 19 % gleich. Mehr zur bundesweiten Photovoltaik Förderung. Fazit: Jetzt handeln und von optimaler Förderung profitieren Die SolarPLUS Förderung in Berlin ist eine einmalige Gelegenheit, deine Photovoltaik-Investition deutlich schneller rentabel zu machen. In Kombination mit bundesweiten Vorteilen wie zinsgünstigen KfW-Krediten, der Einspeisevergütung und der Mehrwertsteuerbefreiung kannst du deine Anfangskosten erheblich senken – und das bei gleichzeitig steigender Unabhängigkeit von Strompreiserhöhungen. Ob Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus oder Gewerbeobjekt: Mit der richtigen Planung und einem erfahrenen Partner an deiner Seite holst du das Maximum aus den Förderprogrammen heraus. Warte nicht, bis Antragsfristen ablaufen oder Fördertöpfe ausgeschöpft sind. Jede Kilowattstunde, die deine Anlage früher produziert, bringt dir bares Geld – und bringt Berlin der Energiewende ein Stück näher. Lucas Flügel Lucas Flügel ist seit Januar 2023 bei enerix für die Außenkommunikation verantwortlich. Sein Studium der Politikwissenschaft und Geschichte im Bachelor und Demokratiewissenschaft im Master, absolvierte der gebürtige Münchner an der Universität... Erfahre mehr über mich Das könnte dich auch interessieren PV Anlage anmelden – alles rund um die Bürokratie beim Solarstrom Melde deine Photovoltaikanlage rechtzeitig bei Netzbetreiber, Marktstammdatenregister (MaStR) und Finanzamt an. So vermeidest du Bußgelder und sicherst dir Einspeisevergütungen und Förderungen. Erfahre hier, wie es funktioniert. Erfahre mehr Wirkungsgrad der Wärmepumpe – Der ehrliche Praxis-Leitfaden für den Altbau Mit der richtigen Planung kann eine Wärmepumpe auch im Altbau top arbeiten. Erfahre, wie moderne Wärmepumpen funktionieren und wie du selbst mehr Effizienz aus deiner Anlage holst. Erfahre mehr Photovoltaik Förderung Berlin – Leitfaden für Antrag, Altbau & Mehrfamilienhaus Förderung sichern und schneller amortisieren: Der Leitfaden zeigt dir, wie du mit dem Berliner SolarPLUS-Programm und bundesweiten Vorteilen deine PV-Anlage clever finanzierst – ob für Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus oder Gewerbe. Erfahre mehr Ratgeber Kategorien Ratgeber: Photovoltaik Photovoltaik: Übersicht & Vorteile Photovoltaik Förderungen Repowering Photovoltaik Photovoltaikanlage Kosten Wechselrichter Ratgeber: Stromspeicher Stromspeicher nachrüsten Bidirektionales Laden Stromspeicher mit Notstromversorgung Ratgeber: Wärmepumpe Wärmepumpe: Übersicht & Vorteile Wärmepumpe Kosten