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Wie viel kostet eine Photovoltaikanlage?

Anschaffungskosten Photovoltaik

Die Fähigkeit, Sonnenlicht in nutzbare Energie umzuwandeln, macht die Photovoltaik zu einer Technologie mit vielversprechenden Vorteilen: einen wertvollen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten, unabhängig von großen Stromanbietern sein und die Stromkosten senken. Kein Wunder, dass sich PV-Anlagen in deutschen Haushalten immer größerer Beliebtheit erfreuen. Wäre da nicht die Frage nach den Solaranlage-Kosten. In diesem Ratgeber dröseln wir die Kosten auf und beleuchten die Faktoren, welche den Preis einer Solaranlage beeinflussen. Du erfährst außerdem, worauf du beim Kauf einer PV-Anlage achten solltest, wie du deine individuellen Kosten abschätzen kannst und welche Möglichkeiten der Finanzierung es für Photovoltaikanlagen gibt.

Anschaffungskosten einer Solaranlage

Was kostet eine Solaranlage und rechnet sich die Investition in die Photovoltaik-Technologie überhaupt noch? Diese Fragen stellen sich Hausbesitzer, die ihre Stromversorgung selbst in die Hand nehmen wollen. Photovoltaikanlagen kosten insgesamt viel weniger, als wenn man seinen Strom langfristig aus dem Netz bezieht. Wie viel eine PV-Anlage kostet, hängt allerdings von vielen verschiedenen Faktoren ab.

Welche Faktoren beeinflussen den Preis einer Photovoltaikanlage?

Die genauen Solaranlage-Kosten hängen natürlich stark von den individuellen und örtlichen Gegebenheiten sowie deinem persönlichen Wunsch ab. Trotzdem lassen sich einige wichtige Aspekte wie die Art der PV-Module herausstellen, die sich auf den Gesamtpreis deiner PV-Anlage auswirken können.

9 Faktoren, die den Preis beeinflussen:

  1. Leistung der Anlage: Die Leistungsfähigkeit der PV-Anlage hat einen direkten Einfluss auf die Kosten. Je höher die Leistung, desto mehr Solarmodule und technische Komponenten benötigst du.

  2. Anlagengröße: Ähnlich wie bei der Leistungsfähigkeit gilt auch hier – die Größe einer Photovoltaikanlage beeinflusst den Preis direkt. Je größer die Anlage, desto mehr Materialien und Komponenten brauchst du und das wirkt sich auf die Kosten aus.

  3. Art der Solarmodule: Es gibt verschiedene Arten von Modulen auf dem Markt, darunter monokristalline, polykristalline und Dünnschichtmodule. Jede Art hat unterschiedliche Kosten und Leistungsfähigkeiten.

  4. Montagesystem: Die Art der Montagestrukturen für die Solarmodule kann den Preis beeinflussen. Flachdach, Schrägdach oder Bodenmontage erfordern unterschiedliche Systeme und daher auch Montagekosten.

  5. Standort: Der Standort deiner PV-Anlage hat Auswirkungen auf die Sonneneinstrahlung und die Erträge. Dadurch gestalten sich Anlagengröße und -kosten anders.

  6. Netzanschluss und Speicher: Die Art des Netzanschlusses und die Integration von Stromspeichern können den Preis erhöhen, bieten jedoch auch Möglichkeiten zur Optimierung der Energieausbeute und -nutzung.

  7. Zusätzliche Komponenten: Wechselrichter, Kabel, Schutzschalter und andere Komponenten sind notwendig und tragen zum Gesamtpreis der Anlage bei.

  8. Förderungen und Finanzierung: Subventionen, Förderprogramme und Finanzierungsoptionen können die Gesamtkosten senken und den finanziellen Aufwand reduzieren.

  9. Installationskosten: Hinzu kommen die Kosten für die Installation, Anschlussarbeiten, die Inbetriebnahme der Anlage und die Anmeldung beim zuständigen Energieversorger.

Die Kosten für eine PV-Anlage unterteilen sich auf:

  • 40 % für die Solarmodule

  • 15 % für den Wechselrichter

  • 20 % für weitere Solaranlagenteile

  • 25 % für die Montage- und Installationsarbeiten

Preisentwicklung Photovoltaik

Die Kosten für eine Photovoltaikanlage sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gefallen. Die Grafik zeigt die Preisentwicklung für 1 Kilowattpeak [kWp] seit 2008.

Wie hoch sind die Solaranlage-Kosten für ein Einfamilienhaus? Die durchschnittliche Größe einer PV-Anlage für ein Einfamilienhaus liegt bei rund 7 kWp und liefert rund 5.000 kWh pro Jahr. Eine schlüsselfertige 7 kWp Anlage ohne Stromspeicher kostet inklusive Montage und elektrischer Installation im Durchschnitt 15.000 € netto zzgl. Mehrwertsteuer. Die Mehrwertsteuer kann man als Betreiber einer Photovoltaikanlage vom Finanzamt erstattet bekommen. Wie das funktioniert, erfährst du in unserem Steuerleitfaden.

Wie groß sollten Photovoltaikanlage und Stromspeicher sein?

Die richtige Größe der PV-Anlage und des Stromspeichers hängt von deinem jährlichen Stromverbrauch ab. Eine 4-köpfige Familie benötigt beispielsweise im Durchschnitt 5.000 kWh Strom pro Jahr. Um einen möglichst hohen Eigenverbrauch ohne Speicherung zu erreichen, sollte die Photovoltaikanlage optimalerweise mindestens 25 Prozent mehr elektrische Energie pro Jahr produzieren, als der Verbrauch groß ist. Eine ausreichend große Dachfläche ist natürlich Voraussetzung. Damit ergibt sich ein Solarertrag von 6.250 kWh pro Jahr.

Wie wirkt sich der solare Energieertrag deiner Region auf die Größe aus?

Sonneneinstrahlung liegt in Deutschland durchschnittlich bei 900 kWh /a im Jahr

Der solare Energieertrag einer Photovoltaikanlage richtet sich nach der regionalen Lage, der Modulausrichtung und ggf. Verschattung. In unseren Breitengraden liegt der solare Energieertrag zwischen 800 und 1.000 kWh pro Jahr und pro Kilowattpeak (kWp). Im Durchschnitt kann man mit 900 kWh/kWp/a rechnen. Die benötigten 6.250 kWh/a teilt man durch die 900 kWh/kWp/a und erhält die Größe der PV-Anlage mit 7 kWp.

In Regionen mit intensiver Sonneneinstrahlung kann eine PV-Anlage effizienter arbeiten und mehr Energie erzeugen. In den Bundesländern Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern und im Saarland ist die Sonneneinstrahlung etwas stärker im Vergleich zum Rest. Das wirkt sich positiv auf die Effizienz von PV-Anlagen und den Ertrag aus.

Mit diesen 5 Tipps findest du einen rentablen Platz für deine Solaranlage

  1. Prüfe die Sonneneinstrahlung: Ein unbeschatteter Bereich mit direkter Sonneneinstrahlung ist optimal, um die gewünschte Energieerzeugung zu erreichen.

  2. Dachneigung und Ausrichtung: Die Neigung und Ausrichtung der PV-Module beeinflussen die Energieeffizienz. Eine Ausrichtung nach Süden und eine Neigung zwischen 20 und 30 Grad sind in Mitteleuropa meistens ideal.

  3. Führe eine Schattenanalyse durch: Schatten kann den Ertrag erheblich reduzieren. Prüfe daher, ob es Schattenspender wie Bäume oder Gebäude in der Umgebung gibt, die die Leistung der PV-Anlage beeinträchtigen.

  4. Prüfe die Tragfähigkeit: Das Dach oder die Fläche, auf der die PV-Anlage installiert werden soll, muss ausreichend stabil und tragfähig sein, um das Gewicht der Module stemmen zu können.

  5. Beachte lokale Vorschriften: Je nach Standort können bestimmte Einschränkungen oder Anforderungen gelten, die bei der Platzierung der PV-Anlage berücksichtigt werden müssen, wie lokale Bau- und Genehmigungsvorschriften sowie Netzzugänge.

Berechne die Größe deiner Photovoltaik-Anlage und deines Stromspeichers mit dem Solar-Rechner!

Mit dem Photovoltaik-Rechner hast du die Möglichkeit, deine Solaranlage ganz einfach in 7 Schritten selbst manuell zu berechnen. Möchtest du wissen, um wie viel du deine Stromkosten mit Photovoltaik-Anlagen und Stromspeichern senken kannst? Auch das kannst du selbst ausrechnen oder einfach Daten eingeben und berechnen lassen!

Was darf eine Photovoltaikanlage kosten?

Nachdem du jetzt herausgefunden hast, wie du die Größe der Anlage berechnest, kommen wir den Kosten ein gutes Stück näher. Wir haben dir hier ein paar Beispiele zusammengestellt, die zeigen, welcher Preis sich anhand Größe der Anlage, Modulfläche und Stromverbrauch ergibt.

Bei den oben aufgeführten Preisen handelt es sich um eine ungefähre Preisindikation und keine verbindlichen Preise. Der Gesamtpreis ist netto ohne Mehrwertsteuer berechnet und beinhaltet die schlüsselfertige Installation. Hinzu kommen Aspekte wie Installation eines zusätzlichen Zählerschranks, Aufstellen eines Schutzgerüsts, Art der Module oder Leistungsoptimierer, von denen PV-Anlagekosten abhängen.

Was kostet eine 10 kWp Solaranlage?

Angenommen, unsere 4-köpfige Familie möchte eine 10 kWp Solaranlage installieren. Diese Anlage hat eine Leistung von 10.000 Watt (kW) und wird auf einer Fläche von 60 Quadratmetern installiert. Die jährliche Stromerzeugung haben wir zuvor auf bis zu 6.500 kWh berechnet. Die Kosten einer Solaranlage dieser Art liegen zwischen 17.000 – 19.000 €. Für unsere Beispielrechnung nehmen wir einen Durchschnittspreis von 18.000 Euro an. Der Preis pro installiertem Kilowatt (kWp) beträgt somit 18.000 Euro / 10 kWp = 1.800 Euro/kWp.

Für die Gesamtanlage (10 kWp) ergibt sich somit:

10 kWp * 1.800 Euro/kWp = 18.000 Euro ohne Mehrwertsteuer.

 

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Beispielrechnung eine grobe Schätzung ist und die tatsächlichen Kosten von Photovoltaik-Anlagen noch von weiteren Faktoren abhängen.

Was kostet eine 10 kWp Solaranlage mit Montage und Solarstromspeicher?

In der Regel erhöht die Integration eines Speichersystems die Gesamtkosten der Solaranlage, da Batterien zusätzliche Investitionen erfordern. Ein grober Durchschnittswert für eine Solaranlage mit Speicher und Montage ohne Mehrwertsteuer liegt zwischen 20.000 und 30.000 Euro für eine 10 kWp Solaranlage.

Bitte beachte, dass auch hier die genauen Kosten einer Solaranlage von verschiedenen Aspekten abhängen.

Vereinbare einen Beratungstermin mit uns, um eine präzise Kosteneinschätzung für deine spezifische Situation zu erhalten! U

Vereinbare einen Beratungstermin mit uns, um eine präzise Kosteneinschätzung für deine spezifische Situation zu erhalten! Unsere qualifizierten Solarinstallateure helfen dir gerne weiter.

Was solltest du beim Kauf einer PV-Anlage beachten?

Hier nochmal ein paar Aspekte, an die du denken solltest, wenn du eine Solaranlage kaufen möchtest:

Standortanalyse: Stelle sicher, dass dein Standort über ausreichende Einstrahlung der Sonne, eine optimale Ausrichtung und Neigung für die Solarpaneele verfügt.

Qualität der Komponenten: Achte auf hochwertige Solarmodule, Wechselrichter und Solarstromspeicher, denn sie haben eine längere Lebensdauer und erzielen eine bessere Leistung.

Erfahrung des Installateurs: Eine professionelle Installation ist entscheidend für die Effizienz und Langlebigkeit Ihrer Solaranlage. Mit den zertifizierten Spezialisten von enerix bist du auf der sicheren Seite.

Garantien und Wartung: Überprüfe die Garantiebedingungen für die solaren Module, Wechselrichter und Speichersysteme und achte auf angebotene Wartungsdienste.

Finanzierungsoptionen: Informiere dich über eine mögliche Förderungen wie Kredite, Leasing oder Mietverträge. Diese können dir helfen, die Anschaffungskosten aufzuteilen und finanziell flexibler zu sein.

Energiebedarf: Berechne deinen Energiebedarf, um die richtige Größe der Solaranlage zu bestimmen. Eine Überdimensionierung oder Unterkapazität wirkt sich negativ auf die Stromrechnungen aus.

Netzzugang und Einspeisevergütung: Informiere dich über die Regeln und Vergütungen für den Netzzugang und die Einspeisung von überschüssigem Strom in das öffentliche Netz.

Energieeffizienzmaßnahmen: Denke über Verbesserungen in deinem Haus nach: Eine gute Dämmung und effiziente Geräte reduzieren den Energieverbrauch und steigern die Rentabilität der Solaranlage.

Zukunftsfähigkeit: Wähle eine Solaranlage aus, die erweiterbar ist. Wenn sich deine Energiebedürfnisse ändern, kannst du die Anlage leicht erweitern, um deinen wachsenden Bedarf zu decken.

Angebote vergleichen: Hole mehrere Angebote von verschiedenen Anbietern ein und vergleiche Preise, Dienstleistungen und Garantien, um die beste Wahl zu treffen.

Auf unserer Website haben wir weitere wichtige Tipps zusammengetragen, die dir helfen, wenn du eine Photovoltaikanlage kaufen möchtest.

Welches Modell zur Direktvermarktung ist das richtige für deinen PV-Strom? Wir beraten dich gerne ausführlich!

Lohnt sich eine Solaranlage überhaupt noch?

Die Frage können wir ganz klar beantworten: Ja! Bei keiner anderen Anschaffung hat man einen so vielfachen Nutzen wie bei einer Solaranlage.

Die wichtigsten Vorteile:

  • Wirtschaftlichkeit mit niedrigeren Stromkosten

  • Umweltschutz durch solare Energie

  • Unabhängigkeit von großen Stromanbietern

Generell muss man die Fragen aber eigentlich anders stellen. Willst du deinen Strom wie bisher von einem Großkraftwerk beziehen oder lieber die Stromversorgung selbst in die Hand nehmen? Ganz ohne Strom geht's ja leider nicht?

Im Fall der Photovoltaik-Anlage hast du zwar eine Anfangsinvestition, die langfristigen Kosten sind aber wesentlich geringer und nachdem sich die Anlage erst einmal amortisiert hat, beziehst du deinen Strom völlig kostenfrei.

Wann lohnt es sich Kosten in Solaranlagen zu stecken?

Hoher Stromverbrauch: Wenn dein Stromverbrauch relativ hoch ist, kann eine PV-Anlage eine effektive Möglichkeit sein, Stromkosten zu senken. Indem du deinen eigenen Strom produzierst, kannst du den Bezug von teurem Netzstrom reduzieren.

Günstige Förderungen: In einigen Regionen werden PV-Anlagen durch staatliche Förderungen, Steuervorteile oder Einspeisevergütungen unterstützt. Diese finanziellen Anreize senken die Anschaffungskosten und die Rentabilität steigt.

Steigende Strompreise: Angesichts der steigenden Strompreise kannst du eine PV-Anlage als langfristige Investition betrachten. Der erzeugte Solarstrom wird im Laufe der Jahre immer wertvoller, da er unabhängig von den Strompreissteigerungen ist.

Sonnenreiche Region: In manchen Regionen ist die Sonneneinstrahlung höher, was die Leistung der Solarpaneele erhöht, was wiederum dazu beiträgt, die Energieerzeugung und damit die Rentabilität der PV-Anlage zu steigern.

Umweltbewusstsein: Liegt dir die Umwelt am Herzen? Dann sind Photovoltaik-Anlagen eine nachhaltige Option, denn du beziehst damit grüne Energie durch Sonnenlicht und leistest einen Beitrag zur Reduzierung von CO?-Emissionen.

Unabhängigkeit von Stromversorgern: Mit einer Solaranlage kannst du dich teilweise unabhängig vom öffentlichen Stromnetz machen. Dies bietet eine gewisse Sicherheit vor Stromausfällen und steigenden Energiekosten.

Miete oder Kauf? Welche ist die bessere Option?

Du möchtest keine hohe Investition eingehen, dich um nichts kümmern und trotzdem nicht auf die Vorteile einer PV-Anlage verzichten müssen? Dann besteht die Möglichkeit, eine Photovoltaikanlage zu mieten. Statt einer Einmalinvestition zahlst du eine monatliche Miete und der Vermieter kümmert sich um den gesamten Betrieb. Einstiegsangebote liegen bei durchschnittlich 50 Euro pro Monat. Auf lange Sicht ist es jedoch günstiger, eine Solaranlage zu kaufen und nach günstigen Finanzierungsangeboten Ausschau zu halten, denn so umgehst du eine lange Vertragsbindung und der Zustimmung zu einer Grundbucheintragung.

Photovoltaik-Strom einspeisen oder selbst nutzen – was ist rentabler?

Die Entscheidung, ob du den selbst erzeugten Solarstrom einspeisen oder selbst nutzen solltest, hängt von verschiedenen Faktoren ab und die Rentabilität kann je nach individueller Situation unterschiedlich sein. Beide Optionen der Nutzung von solarem Strom haben ihre Vor- und Nachteile:

Selbstnutzung von Photovoltaik-Strom:

Die selbst genutzte Energie bietet mehr Unabhängigkeit im Eigenheim von Stromversorgern und steigenden Energiepreisen. Wenn Sie den erzeugten Solarstrom direkt in Ihrem Haushalt verwenden, reduzieren Sie Ihren Bezug von Netzstrom und senken Ihre Stromrechnung. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn Sie tagsüber viel Strom verbrauchen, während die Sonne scheint.

Vorteile der Selbstnutzung:

  1. Energiekosteneinsparungen: Du sparst Geld, indem du weniger Strom aus dem Netz beziehst und du deine Stromkosten reduzierst.

  2. Eigenverbrauchsquote: Eine höhere Eigenverbrauchsquote bedeutet eine größere Unabhängigkeit von Energieversorgern und steigenden Strompreisen.

  3. Eigenversorgung: Du bist weniger anfällig für Stromausfälle und Netzstörungen, da du deinen eigenen Strom erzeugst.

Einspeisung von Photovoltaik-Strom:

Wenn du überschüssigen Solarstrom ins Netz einspeist, erhältst du eine Einspeisevergütung oder Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Dadurch kannst du zusätzliche Einnahmen generieren, besonders wenn du viel solaren Strom erzeugst und nicht immer alles selbst verbrauchst.

Vorteile der Einspeisung:

  1. Einnahmen: Du bekommst eine Vergütung für den ins Netz eingespeisten Solarstrom, was zusätzliches Einkommen bedeuten kann.

  2. Entlastung des Netzes: Die Einspeisung von solarem Strom ins Netz unterstützt die Stromversorgung und den Ausbau erneuerbarer Energien.

Staatliche Förderung und Anreize

Die Regierung fördert den Ausbau erneuerbarer Energien, um den Klimaschutz voranzutreiben und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Daher gibt es verschiedene Unterstützungsmaßnahmen, die den Kauf und die Installation einer Photovoltaik-Anlage attraktiver machen.

Einspeisevergütung nach dem EEG – 8,2 Cent pro kWh bei Anlagen bis 10 kWp

Eine der bekanntesten Förderungen ist die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Der erzeugte Solarstrom, den du ins öffentliche Netz einspeist, wird zu einem festen Satz vergütet. Diese Vergütung wird über einen bestimmten Zeitraum gewährt und variiert je nach Anlagengröße und Inbetriebnahmezeitpunkt. Sie ermöglicht es, neben der Energieeinsparung auch Einnahmen aus dem Stromverkauf zu erzielen. Anlagen bis 10 kWp erhalten 8,2 Cent pro kWh. Ist die Anlage größer, erhält der Anlagenteil ab 10 kWp 7,1 Cent pro kWh.

Investitionszuschüsse und Kredite

Neben der Einspeisevergütung bieten einige Bundesländer und Kommunen auch Investitionszuschüsse oder zinsgünstige Kredite, mit denen du die Kosten deiner Solaranlage decken kannst. Diese Finanzierungshilfen können die Investitionskosten reduzieren und den Zugang zur Solarenergie erleichtern.

Steuerliche Vorteile

In vielen Fällen sind die Einnahmen aus der Einspeisevergütung und der Eigenverbrauch von Solarstrom steuerlich begünstigt. Auch Abschreibungen auf die Anlagenkosten können steuerliche Vorteile bieten. Hierfür solltest du einen Steuerberater konsultieren, um die genauen Rahmenbedingungen zu klären.

Klimaschutzprämie und Förderprogramme

Zusätzlich zur EEG-Einspeisevergütung wurde die Klimaschutzprämie eingeführt, die eine einmalige Bonuszahlung für den Bau von neuen PV-Anlagen bietet. Auch verschiedene Förderprogramme des Bundes und der Länder, wie beispielsweise das „KfW-Programm Erneuerbare Energien – Standard" oder das „Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien", unterstützen den Ausbau der Solarenergie.

Finanzierungsmöglichkeiten

Im Folgenden haben wir dir die gängigsten Optionen zusammengestellt, um den Kauf und die Installation deiner PV-Anlage zu realisieren:

Eigene Finanzierung:

Die unkomplizierteste Variante ist die Eigenfinanzierung der PV-Anlage. Du deckst die Kosten aus deinen eigenen Mitteln und profitierst langfristig von den Einsparungen und Einnahmen aus der Stromerzeugung.

Bankkredit:

Viele Banken bieten spezielle Kredite zur Finanzierung von PV-Anlagen an. Diese Darlehen zeichnen sich durch niedrige Zinsen und flexible Laufzeiten aus. Investitionskosten lassen sich so über mehrere Jahre hinweg verteilen.

Förderprogramme:

Verschiedene Bundes- und Landesförderungen bieten finanzielle Unterstützung für den Kauf von PV-Anlagen, wie zum Beispiel die Programme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Diese Programme umfassen häufig zinsgünstige Darlehen oder Investitionszuschüsse.

Leasing:

Beim Leasing mietest du die PV-Anlage über einen festgelegten Zeitraum und begleichst monatliche Raten. Nach Ablauf der Leasingdauer kannst du die Anlage meistens zu einem reduzierten Preis erwerben. Eine gute Option, wenn du die gesamte Investitionssumme nicht sofort aufbringen möchtest.

Power Purchase Agreements (PPAs):

Mit einem Power Purchase Agreement schließt du einen Vertrag mit einem Drittanbieter ab, der die PV-Anlage besitzt und betreibt. Du zahlst eine festgelegte Gebühr für den erzeugten Strom, ohne die Anlage selbst zu besitzen. Besonders interessant für Unternehmen, die keine Eigenkapitalbelastung wünschen.

Contracting-Modelle:

Beim Contracting übernimmt ein Dienstleister die Planung, den Bau und den Betrieb der PV-Anlage. Du entrichtest eine Gebühr für den erzeugten Strom. Diese Herangehensweise eignet sich vor allem für Unternehmen, die sich auf ihr Kerngeschäft fokussieren möchten.

Die PV-Anlage finanzieren oder lieber selbst bezahlen?

In der gegenwärtigen Zinssituation ist es ratsam, vorhandene Ersparnisse, die möglicherweise auf einem Sparbuch liegen und jährlich an Wert verlieren, in die eigene Immobilie zu investieren. Auf diese Weise kannst du von Tag eins an von deinem eigenen Solarstrom profitieren.

Falls du derzeit nicht über liquide Mittel verfügst, stehen dir auch unsere kostengünstigen Finanzierungsoptionen zur Verfügung. Ganz gleich, für welche Alternative du dich entscheidest, deine Photovoltaikanlage wird dir deine Investition zurückzahlen oder den Kredit begleichen.

 

Um den Kauf deines Solarkraftwerks so entspannt wie möglich zu gestalten, bietet enerix dir eine günstige Photovoltaik-Finanzierung – den enerix-Solarkredit.

Fazit zu den Kosten einer Solaranlage

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kosten einer PV-Anlage von individuellen Faktoren wie Leistung, Modultyp, Standort und Montage abhängen. Es ist ratsam, mehrere Angebote einzuholen, die Qualität der Komponenten zu berücksichtigen und Expertenrat einzuholen, um die beste Option für deine Bedürfnisse zu finden. Ganz klar ist: Die Investition lohnt sich, denn eine PV-Anlage bietet dir langfristige Kosteneinsparungen, Umweltvorteile und Unabhängigkeit von traditionellen Stromversorgern.

Solaranlage-Kosten: Mit wie viel du jetzt insgesamt rechnen musst

Die Frage nach den Gesamtkosten können wir nicht pauschal beantworten. Die Preise für eine Solaranlage sind in den letzten Jahren gesunken, und eine durchschnittliche 7 kWp Anlage für ein Einfamilienhaus kostet etwa 15.000 € netto zzgl. MwSt. Die genauen Kosten kompletter PV-Anlagen variieren stark je nach Leistung, Modulgröße, Art, Standort, Netzanschluss, Speicherintegration, zusätzlichen Komponenten und Förderungen. Lass dich von deinen enerix-Experten individuell beraten!

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