Photovoltaik in Bremen 2025 – diese Förderungen kannst du nutzen

Planst du eine PV-Anlage in Bremen? Unser Ratgeber klärt auf: Es gibt keine direkten Zuschüsse, aber starke Alternativen.

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Bremen geht beim Thema Solarenergie einen bewussten und strategischen Weg. Während viele Hausbesitzer nach direkten Zuschüssen suchen, setzt die Hansestadt auf ein starkes Fundament aus zinsgünstigen Krediten, gesetzlich garantierten Vergütungen und erstklassiger, unabhängiger Beratung. Dieser Leitfaden klärt auf, korrigiert veraltete Informationen und zeigt dir, welche Photovoltaikförderung es in Bremen wirklich gibt und wie du deine Anlage – auch im Rahmen der neuen Solarpflicht – erfolgreich und wirtschaftlich realisierst.

Die aktuelle Fördersituation für PV in Bremen

In Bremen gibt es aktuell keine direkten, nicht rückzahlbaren Zuschüsse (Einmalzahlungen) von der Stadt oder dem Land für die Anschaffung privater Photovoltaikanlagen. Dementsprechend basiert die Förderung deines PV Projekts in der Hansestadt auf drei Säulen.

  • Zinsgünstige Förderkredite für eine planbare und erschwingliche Finanzierung deiner Anlage.
  • Die gesetzlich garantierte Einspeisevergütung für überschüssigen Strom als sichere Einnahmequelle.
  • Kostenlose, professionelle Beratung durch unabhängige Experten zur optimalen Planung deines Projekts
Wichtig zu wissen

Seit 01. Juli 2025 gilt in Bremen eine Solarpflicht bei Neubauten und Dachsanierungen. Beachte das bei deiner künftigen Planung.

Finanzielle Unterstützung: Diese 3 Optionen hast du in Bremen

In Bremen stützt sich die Förderung auf bewährte Finanzierungsmodelle und gesetzliche Rahmenbedingungen. Die Stadt selbst bietet sogar einen PV Kredit an,

Der Bremer Weg: Der Kredit “Photovoltaik nach Plan” der BAB

Die Bremer Aufbau-Bank (BAB) bietet mit „Photovoltaik nach Plan“ einen speziellen Förderkredit, der direkt auf die Bedürfnisse von Bauherren und Eigentümern in Bremen zugeschnitten ist. Mit dem Kredit können Privatpersonen, Freiberufler und Unternehmen aus dem Land Bremen prinzipiell ihr gesamtes Solarprojekt finanzieren. Dazu gehört die gesamte PV Anlage (Module, Wechselrichter), Stromspeicher und Wallboxen, sowie die fachgerechte Installation und Montage der gesamten Komponenten.

Expertentipp

Dieses Programm ist ideal, wenn du einen lokalen Ansprechpartner und ein explizit für Bremer PV-Projekte konzipiertes Finanzierungsprodukt bevorzugst.

Die bundesweiten Optionen KfW 270 und Einspeisevergütung

Der zinsgünstige Förderkredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist fast schon ein Klassiker, wenn es um die Finanzierung von Projekten im Bereich erneuerbare Energien geht. Der Kredit deckt die Kosten für den Kauf und die Installation von PV-Anlagen sowie dazugehörigen Stromspeichern ab.

Ist deine PV Anlage dann mal installiert und an das Netz angeschlossen worden, so kannst du von der Einspeisevergütung profitieren. Dabei erhältst du eine staatlich garantierte und auf 20 Jahre festgelegte Vergütung für jede Kilowattstunde Strom, die du ins öffentliche Netz einspeist, anstatt selbst zu verbrauchen.

In unserem großen Förderratgeber für Deutschland erfährst du mehr über die bundesweiten Förderungen und wie du sie für dich nutzen kannst.

Wusstest du?

Die Bremer Energieagentur “energiekonsens” und die Verbraucherzentrale bieten kostenlose Beratungen an, damit du bei deinem Projekt das Meiste rausholen kannst.

Gesetzlicher Rahmen: Was die Solarpflicht in Bremen für dich bedeutet

Seit dem 1. Juli 2025 gilt in Bremen das Bremische Solargesetz (BremSolarG). Diese gesetzliche Neuerung ist ein entscheidender Faktor für viele Bau- und Sanierungsvorhaben. Alle neu errichteten Wohn- und Nichtwohngebäude müssen grundsätzlich mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet werden. Diese Pflicht greift ebenfalls, wenn du bei einem Bestandsgebäude eine Erneuerung der Dachhaut vornimmst.

Dementsprechend verändert sich auch die Fragestellung: Es stellt sich nicht mehr die Frage “ob” sondern “wie” eine PV Anlage realisiert wird.

Lohnt sich eine PV-Anlage in Bremen auch ohne direkte Zuschüsse?

Ja! Die Wirtschaftlichkeit einer Solaranlage hängt heute – anders als zu Beginn der Solarzeit – nicht mehr ausschließlich von Förderungen und Subventionen ab.

Je mehr deines selbst erzeugten Solarstroms du direkt im Haushalt verbrauchst, desto höher deine Ersparnis. Jede Kilowattstunde vom eigenen Dach muss nicht für 30–40 Cent/kWh (Stand Anfang 2024, kann je nach Tarif und Marktlage variieren) vom Energieversorger eingekauft werden. Kombinierst du dein Projekt mit einer günstigen Finanzierung, wie beispielsweise von der KfW oder BAB, stehen dir eigentlich keine Hürden im Weg. Dank niedriger Zinsen und planbarer Raten wird die Anschaffung für fast jeden Hausbesitzer finanziell tragbar.

Wusstest du?

Eine PV-Anlage amortisiert sich über die Jahre von selbst durch die eingesparten Stromkosten. Danach liefert sie dir für viele weitere Jahre quasi kostenlosen Strom und steigert nachweislich den Wert sowie die Energieeffizienz deiner Immobilie.

Fazit: Bremens smarter Weg zur Solarenergie

Auch wenn Bremen keine direkten Zuschüsse für PV-Anlagen auszahlt, kannst du durchaus von verschiedenen Initiativen profitieren. Die Kombination aus dem lokalen BAB-Kredit, dem bundesweiten KfW-Kredit und der garantierten Einspeisevergütung bildet ein solides und verlässliches Fundament für deine Investition. Nutze auf jeden Fall die Beratungsmöglichkeiten durch energiekonsens, die Verbraucherzentrale oder deinen regionalen enerix Partner. Unserer Erfahrung nach kannst du damit dein Projekt optimal planen und teure Fehler vermeiden.

Die Solarpflicht macht die Investition für viele zur Notwendigkeit. Die hohen Strompreise und die cleveren Finanzierungsoptionen machen sie gleichzeitig zu einer der besten Investitionen in dein Zuhause, deine Unabhängigkeit und deine finanzielle Zukunft.

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