Stromverbrauch ermitteln: Was verbraucht am meisten Strom im Haushalt?

Viele Haushalte zahlen zu viel für Strom – oft unbewusst. Unser Ratgeber zeigt dir, wie du deinen Stromverbrauch ermitteln, versteckte Stromfresser aufspüren und gezielt Kosten senken kannst – Schritt für Schritt.

Mehrfachsteckdose mit eingeschaltetem Schalter liegt auf Euro-Scheinen und -Münzen – Symbolbild für Stromkosten und Energieverbrauch

Deine Stromrechnung ist zu hoch, aber du weißt nicht, wo du anfangen sollst? Viele Haushalte in Deutschland haben unentdeckte „Stromfresser“, die unnötig hohe Kosten verursachen. Wusstest du, dass im Haushalt circa 15 % des Stromverbrauchs für ungenutzte Dinge verbraucht werden und deine Stromkosten damit um 15 % steigen? Dieser Ratgeber ist dein klarer Fahrplan: Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du deinen Stromverbrauch verstehst, die größten Kostentreiber findest und deine Stromkosten dauerhaft senkst – bis zu alternativen Möglichkeiten günstigen Strom zu nutzen.

Wir gehen das Ganze in vier logischen Schritten an:

  1. Grundlage schaffen: Wir ermitteln deinen genauen Stromverbrauch.
  2. Stromverbraucher jagen: Wir finden die Geräte, die am meisten kosten.
  3. Wirksam sparen: Du bekommst praxiserprobte Strategien zur Umsetzung.
  4. Dauerhaft lösen: Wir zeigen dir den Weg in die Energieunabhängigkeit.

Lass uns direkt starten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Rund 15 % des Stromverbrauchs entstehen durch ungenutzte Geräte und lassen sich durch Messung und Abschaltung vermeiden.
  • Alte Heizungs-, Kühl- und Warmwassergeräte zählen zu den größten Stromkverbrauchern im Haushalt.
  • Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Vierpersonenhaushalts liegt bei etwa 4.000–4.500 kWh pro Jahr.
  • Mit modernen Geräten, LED-Beleuchtung und Smart-Home-Lösungen lässt sich der Stromverbrauch deutlich reduzieren.
  • Eine PV-Anlage mit Speicher kann den Netzstrombezug um bis zu 80 % senken und die Stromkosten massiv reduzieren.

Die Grundlage schaffen – Deinen Stromverbrauch verstehen und berechnen

Bevor du sparst, musst du wissen, wo du stehst. Ein Blick auf den Durchschnittsverbrauch in Deutschland zeigt oft schon, ob die Kosten für deinen Strom im Rahmen liegen oder ob es Handlungsbedarf gibt.

Achtung:

Auch der Durchschnittsverbauch ist oftmals zu hoch und man sollte sich daran nur grob orientieren. 

Und noch eine Sache möchte ich dir vorab erläutern, weil diese sehr oft zu Verständnisproblemen führt, den Unterschied zwischen Kilowatt “kW” und Kilowattstunde “kWh

Die Leistung Kilowatt beschreibt die theoretische Leistung eines (elektrischen) Geräts oder Verbrauchers. Die Kilowattstunde den effektiven Stromverbrauch des Geräts in einer Stunde. Eine Glühbirne mit 20 Watt, also 0,02 kW Leistung verbraucht in einer Stunde 0,02 kWh elektrische Energie (Sprachgebrauch Strom). Wenn du einen Preis von 35 Cent pro kWh bei deinem Stromanbieter zahlst, kostet dich eine Stunde Licht: 0,02 kWh x 35 ct/kWh = 0,7 Cent.

Wie hoch ist ein normaler Stromverbrauch und was kostet er dich?

Um den Stromverbrauch deines Haushalts einordnen zu können, hilft ein Vergleich. Daten von verlässlichen Quellen wie dem Stromspiegel für Deutschland geben uns hierfür eine gute Orientierung. Die Kosten basieren auf einem angenommenen Strompreis von 35 Cent pro Kilowattstunde (kWh), dein persönlicher Preis kann natürlich abweichen.

Haushaltsgröße Durchschnittlicher Verbrauch (Jahr) Kosten pro Jahr Kosten pro Tag
1-Personen-Haushalt ca. 1.500 kWh ca. 525 € ca. 1,44 €
2-Personen-Haushalt ca. 2.500 kWh ca. 875 € ca. 2,40 €
3-Personen-Haushalt ca. 3.250 kWh ca. 875 € ca. 3,12 €
4-Personen-Haushalt ca. 4.000 kWh ca. 1.400 € ca. 3,84 €
Einfamilienhaus mit 4 Personen ca. 4.500 kWh ca. 1.575 € ca. 4,32 €

Diese Zahlen sind Durchschnittswerte für einen Haushalt mit üblicher Ausstattung und ohne elektrische Warmwasserbereitung. Besonders interessant ist der Stromverbrauch im 2 Personen Haushalt, da er für viele Paare und kleine Familien eine realistische Vergleichsgröße darstellt. Mit rund 2.500 kWh pro Jahr liegen diese Haushalte häufig im Mittelfeld – wer jedoch deutlich darüber liegt, sollte gezielt nach versteckten Stromfressern suchen.

Sobald große Verbraucher wie eine Wärmepumpe oder ein Elektroauto hinzukommen, steigt der Stromverbrauch deutlich an. Ein Einfamilienhaus mit Wärmepumpe kann schnell auf 7.000 bis 9.000 kWh pro Jahr kommen. Dafür verbraucht das Haus aber kein teures Öl oder Gas.

Das bedeutet für dich: Liegst du deutlich über diesen Werten, hast du wahrscheinlich unentdeckte Stromverbraucher, ineffiziente Geräte oder du hast ein nicht besonders wirtschaftliches Verbrauchsverhalten.
Liegst du darunter, machst du schon vieles richtig – aber es gibt fast immer noch Optimierungspotenzial.

Wusstest du?

Im letzten Jahr sind die Heizkosten vieler Haushalte explodiert, nachdem die Kosten für Gas- und Ölheizungen ebenso in die Höhe gestiegen sind. In unserem Beitrag erfährst du mehr über die steigenden Heizkosten und deren Auswirkung.

Anleitung: So einfach berechnest du deinen persönlichen Stromverbrauch

Die Durchschnittswerte sind gut für eine erste Einschätzung, aber jetzt geht es an deine persönlichen Zahlen. Am genauesten ermittelst du deinen Stromverbrauch direkt am Stromzähler.

Methode 1: Der Tages-Check

  1. Zählerstand notieren: Schreibe dir am Morgen, zum Beispiel um 8:00 Uhr, den genauen Zählerstand auf.
  2. Erneut ablesen: Lies den Zählerstand genau 24 Stunden später wieder ab.
  3. Stromverbrauch berechnen: Die Differenz zwischen den beiden Werten ist dein Stromverbrauch in kWh für diesen Tag.
  4. Kosten ermitteln: Multipliziere diesen Wert mit deinem aktuellen kWh-Preis (den findest du auf deiner letzten Stromrechnung). Das Ergebnis sind deine Stromkosten pro Tag.

Wenn du das an einem typischen Wochentag und einem Wochenende machst, bekommst du ein sehr gutes Gefühl für dein Verbrauchsverhalten.

Tipp:

Der effektive Stromverbrauch älterer Geräte hat oftmals nichts mehr mit den Angaben zu tun. Das hat einfach damit zu tun, dass auch elektrische Bauteile verschleißen oder sich Staub absetzt, der letztlich dafür sorgt, dass die Kühlung der Bauteile nicht mehr gewährleistet ist. Es gibt günstige Messgeräte im Baushaus oder kostenfrei zum Ausleihen bei deinem enerix-Parnter mit denen du den wirklichen Stromverbrauch messen kannst.

Methode 2: Stromverbrauch einzelner Geräte berechnen

Du willst wissen, was ein bestimmtes Gerät kostet? Dafür gibt es eine einfache Formel:

Leistung des Geräts (in Watt) × Nutzungsdauer (in Stunden) ÷ 1.000 = Stromverbrauch in kWh

Ein praktisches Beispiel: Dein Fernseher hat eine Leistung von 150 Watt und läuft jeden Abend 4 Stunden.
150 W × 4 h ÷ 1000 = 0,6 kWh pro Tag

Bei einem Strompreis von 35 Cent/kWh kostet dich das Fernsehen also etwa 21 Cent pro Tag oder rund 77 Euro im Jahr. Mit einem Stromkostenrechner kannst du das für all deine Geräte durchspielen.

Verschiedenste Haushaltsgeräte mit hohem Stromverbrauch in einer Reihe

Finde deine größten Stromverbraucher

In jedem Haushalt lauern sie: Geräte, die heimlich, unbemerkt Strom verbrauchen und deine Stromkosten in die Höhe treiben. Jetzt ist es Zeit, sie zu entlarven.

Was sind die häufigsten Stromverbraucher im Haushalt?

Die größten Verbraucher sind oft nicht die, die man vermutet. Es sind meist Geräte, die entweder eine hohe Leistung haben oder sehr lange laufen. Hier ist eine typische Rangliste für ein Einfamilienhaus:

  1. Alte Heizungspumpen: Ungeregelte Pumpen laufen oft 24/7 und können bis zu 600 kWh pro Jahr verbrauchen – über 200 € für die Umwälzung des Heizwassers.
  2. Elektrische Warmwasserbereitung: Ein Durchlauferhitzer oder ein alter Elektroboiler ist oft der größte einzelne Stromverbraucher im Haus. 1.500 bis 2.500 kWh/Jahr sind keine Seltenheit.
  3. Gefriertruhe/-schrank (alt): Ein 20 Jahre altes Gerät kann leicht 400-500 kWh pro Jahr verbrauchen, während ein modernes Modell mit weniger als 200 kWh auskommt.
  4. Kühlschrank (alt): Ähnlich wie bei der Gefriertruhe. Da er permanent läuft, summieren sich die Kosten.
  5. Wäschetrockner: Besonders ältere Geräte sind wahre Energiefresser und können pro Trocknungsgang 3-4 kWh benötigen. Bei 150 Zyklen im Jahr sind das schnell über 500 kWh.
  6. Elektroherd und Backofen: Kochen und Backen benötigt viel Energie, im Schnitt etwa 450 kWh pro Jahr.
  7. Spülmaschine: Vor allem bei hohen Temperaturen und langen Programmen summiert sich der Stromverbrauch auf rund 250 kWh jährlich.
  8. Beleuchtung (alte Technik): Halogen- oder Glühbirnen verbrauchen sehr viel Strom.
  9. Unterhaltungselektronik: Ein großer Fernseher, eine Spielekonsole und ein Soundsystem können zusammen leicht 300 kWh pro Jahr verbrauchen.
  10. Standby-Verbrauch
Tipp:

Schalte mal alle Geräte in deiner Wohnung aus, oder zieh den Stecker raus. Das machst du am besten, wenn du mal ein paar Stunden nicht im Haus bist. Keine Sorge, auch der Kühlschrank oder die Kühltruhe hält die Temperatur für ein paar Stunden vor. Hat sich der Stromzähler weitergedreht, dann musst du genauer prüfen.

Versteckte Kosten: Die Wahrheit über den Standby-Verbrauch

Standby-Verbrauch, auch Leerlaufverlust genannt, ist die Energie, die ein Gerät verbraucht, obwohl es scheinbar ausgeschaltet ist. Es wartet nur auf ein Signal von der Fernbedienung. Das Problem: Viele kleine Verbraucher ergeben in der Summe einen großen Posten auf der Rechnung. Bis zu 100 € pro Jahr können so unbemerkt verloren gehen.

Typische Geräte mit hohem Standby-Verbrauch sind:

  • Fernseher und Set-Top-Boxen
  • Spielekonsolen (besonders im „Schnellstart“-Modus)
  • Router und Modems
  • Kaffeevollautomaten mit Display und Vorheizfunktion
  • Alte Stereoanlagen oder Computer

So entlarvst du den Standby-Verbrauch:

Der einfachste Weg ist ein Strommessgerät. Das ist ein kleiner Adapter, den du zwischen Steckdose und Gerät steckst. Er zeigt dir den exakten Stromverbrauch in Watt an – auch wenn das Gerät im Standby ist. Alternativ kannst du smarte Steckdosen mit Messfunktion nutzen. So siehst du den Stromverbrauch deiner Geräte in einer App und kannst deine größten Verbraucher direkt entlarven.

Wenn du es ganz genau wissen willst: Unsere regional ansässigen Fachbetriebe nutzen bei einer Beratung vor Ort professionelle Messtechnik, um auch versteckte Verbraucher präzise zu identifizieren und ein komplettes Lastprofil deines Hauses zu erstellen.

Doch nicht immer steckt der Mehrverbrauch in Fernsehern oder Routern – manchmal kommt er aus ganz unerwarteter Richtung.

Wie ein Hamster zum Stromfresser wurde

Ein unschuldiger Hamster, ein unerklärlich hoher Stromverbrauch und eine überraschende Entdeckung: Wie ein kleiner Nager zur großen Energiefalle wurde, erfährst du in unserem Beitrag „Wie ein Hamster Stromkosten in Höhe von über 1000 € verursachte“.

Die Umsetzung – Wirksame Strategien zum Energiesparen

Den ersten Schritt hast du jetzt gemacht und unliebsame Stromverbraucher lokalisiert. Ein weiteres großes Potenzial steckt darin, dass du dein Verbrauchsverhalten nur ein wenig ändern muss um weiter einzusparen. Es gibt hunderte Internetseiten mit guten Tipps, teilweise ist schon absurd, was vorgeschlagen wird. Aber es ist Fakt, Kleinvieh macht Mist. Wir zeigen dir für die verschiedene Bereiche im Haus ein paar einfache Möglichkeiten.

Gut, besser, am besten: Stromsparen in Küche und Waschküche

Hier laufen die Haushaltsgroßgeräte, also ist das Sparpotenzial besonders hoch.

  • Gut (Verhalten anpassen):
    • Backen ohne Vorheizen und schalte frühzeitig den Ofen aus um die Restwärme zu nutzen. 
    • Lass Wasch- und Spülmaschine nur voll beladen laufen und wähle niedrigere Temperaturen (Eco-Programme sind hierfür optimiert). 
    • Ein Deckel auf dem Topf beim Kochen spart bis zu zwei Drittel der Energie.
    • Beim Eierkochen müssen die Eier nicht im Wasser  schwimmen. Hier reicht ein wenig Wasser aus. Die Eier werden im Dampf schneller fertig.  
  • Besser (Geräte tauschen): Stromfressende Geräte, wie Kühl-, Gefrier- oder Waschgeräte sollte man irgendwann tauschen. Aber überprüfe vorher, ob die Geräte wirklich zu viel Energie verbrauchen und vergleiche das mit den Angaben neuer Geräte.  Achte beim Neukauf auf die beste Energieeffizienzklasse (aktuell meist A oder B). Die Investition rechnet sich oft schon nach wenigen Jahren durch die eingesparten Stromkosten. Eine gute Orientierung bietet die von der EU bereitgestellte Produktdatenbank EPREL, in der du den Verbrauch von Geräten vergleichen kannst.
  • Am besten (System optimieren): Trockne deine Wäsche wann immer möglich an der Luft statt im Wäschetrockner. Das spart pro Jahr leicht 150-200 €. Wenn deine Spülmaschine einen Warmwasseranschluss hat, nutze ihn. Das Aufheizen des Wassers übernimmt dann deine effiziente Heizungsanlage und nicht die teure elektrische Heizspirale in der Maschine. Das senkt den Stromverbrauch der Spülmaschine um bis zu 50 %.

Smarte Optimierung im Wohnzimmer und Büro

Auch bei Unterhaltungselektronik und Beleuchtung lässt sich viel erreichen.

  • Gut (Einfach abschalten): Nutze schaltbare Steckdosenleisten für deine TV-Ecke oder den Computerarbeitsplatz. Mit einem Klick trennst du alle Geräte über Nacht komplett vom Netz und eliminierst den gesamten Standby-Verbrauch.
  • Besser (Technik modernisieren): Tausche konsequent alle alten Glüh- und Halogenbirnen gegen moderne LED-Leuchtmittel aus. Eine LED benötigt bei gleicher Helligkeit rund 85 % weniger Strom und hält zudem viel länger. Die Investition ist gering und die Ersparnis sofort sichtbar.
  • Am besten (Intelligent automatisieren): Setze auf Smart Home-Lösungen. Smarte Steckdosen können Geräte nach einem Zeitplan automatisch vom Netz trennen. Intelligente Beleuchtungssysteme mit Bewegungsmeldern sorgen dafür, dass Licht nur dann brennt, wenn es wirklich genutzt wird. So wird automatisch weniger Strom verbraucht und du musst nicht mehr selbst daran denken.

Die dauerhafte Lösung – Der Weg in die Energieunabhängigkeit

Stromsparen ist der erste, wichtige Schritt. Aber was wäre, wenn du deine Stromkosten nicht nur senken, sondern nahezu komplett streichen könntest? Genau das kannst du mit einer PV Anlage und der Herstellung von Solarstrom erreichen.

Vom Stromkonsumenten zum Stromproduzenten: Der logische nächste Schritt

Alle Maßnahmen, die du bisher umgesetzt hast, sind die perfekte Vorbereitung für eine eigene Photovoltaikanlage. Warum? Ganz einfach: Je geringer dein Grundverbrauch ist, desto effizienter kann eine PV-Anlage arbeiten. Das bedeutet für dich: Wenn du deine größten Verbraucher eliminiert hast, brauchst du eine kleinere und damit kostengünstigere PV-Anlage und einen kleineren Stromspeicher, um einen hohen Autarkiegrad zu erreichen. Du optimierst also erst den Bedarf und deckst diesen dann mit deinem eigenen, Solarstrom.

Wie eine PV Anlage deine Stromrechnung auf Null reduziert

Das Prinzip ist einfach: Die Solarmodule auf deinem Dach wandeln Sonnenenergie in elektrische Energie, sobald die Sonne scheint. Dieser Strom wird direkt in deinem Haus verbraucht, um die Geräte zu betreiben, die gerade eingeschaltet sind, beispielsweise  den Kühlschrank, die Waschmaschine oder die Wärmepumpe. Das nennt  man solaren Eigenverbrauch.

Nur der Strom, den du nicht sofort verbrauchen kannst, wird in einem Stromspeicher für die sonnenarmen Stunden  zwischengelagert oder ins öffentliche Netz eingespeist. Ziel ist es aber, so viel Solarstrom wie möglich selbst zu nutzen und nur so viel Netztstrom wie nötig zu beziehen.

Ein Rechenbeispiel:

Eine vierköpfige Familie hat einen Jahresverbrauch von 4.500 kWh. Bei 35 Cent/kWh zahlen sie 1.575 € pro Jahr an ihren Stromanbieter.
Mit einer passend dimensionierten PV-Anlage  inkl. Speicher kann die Familie  ihren Netzbezug und damit ihre Stromkosten um bis zu 80 % reduzieren. Sie müssen somit nur noch 900 kWh (4.500 kWh × 20 %) aus dem Netz zukaufen.
Neue Stromkosten: 900 kWh × 0,35 €/kWh = 315 € pro Jahr.
Die jährliche Ersparnis liegt bei 1.260 €.

Unsere Erfahrung aus über 55.000 von enerix installierten Anlagen zeigt, dass ein typisches Einfamilienhaus seinen Netzbezug tatsächlich um bis zu 80 % reduzieren kann. Damit werden die Stromkosten zu einem kleinen, überschaubaren Posten. Zur Freude unserer Kunden, zum Ärger der Energiekonzerne.

Was kostet eine Photovoltaikanlage für ein Einfamilienhaus?

Die Kosten für Photovoltaikkomponenten sind in den letzten Jahren  gesunken. Der endgültige Preis hängt von ein paar Faktoren ab:  der Größe der PV-Anlage (gemessen in Kilowattpeak, kWp), Speicherkapazität des Speichers, der Qualität der Komponenten  und dem Installationsaufwand.

Hier sind realistische Preisspannen als Orientierung:

  • PV-Anlage (ca. 8 kWp) ohne Speicher: ca. 12.000 – 16.000 €
  • PV-Anlage (ca. 8 kWp) mit Speicher (ca. 8 kWh): ca. 18.000 – 24.000 €

Eine größere Anlage mit 10 kWp und einem 10 kWh Speicher liegt entsprechend etwas darüber. Diese Investition schützt dich dauerhaft vor steigenden Strompreisen und macht dich unabhängig. Um die genauen Kosten für eine Photovoltaikanlage für dein Einfamilienhaus zu ermitteln, ist eine individuelle Planung unerlässlich.

Fazit: Dein Fahrplan zur Unabhängigkeit

Du hast jetzt einen klaren Fahrplan, um deine Stromkosten in den Griff zu bekommen und dich langfristig von steigenden Preisen zu befreien. Fassen wir die vier entscheidenden Schritte noch einmal zusammen:

  1. Verbrauch analysieren: Finde heraus, wo du im Vergleich stehst und berechne deinen exakten Tagesverbrauch.
  2. Stromverbraucher finden: Identifiziere mit einem Messgerät die Geräte, die deine Rechnung wirklich in die Höhe treiben.
  3. Sparmaßnahmen umsetzen: Nutze die „Gut, Besser, Am besten“-Strategien, um deinen Verbrauch sofort zu senken.
  4. Unabhängigkeit erreichen: Mache den logischen nächsten Schritt und erzeuge deinen Strom mit einer eigenen PV Anlage selbst.
  5. Variable Stromtarife nutzen: Der restlichen Strom solltest du so günstig wie möglich zukaufen. Nutze zeitvariable Stromtarife.

Lust auf Stromsparen und Eigenversorgung bekommen? Wir unterstützen dich auf diesem Weg. Vereinbare einfach einen unverbindliche und kostenlosen Beratungstermin bei einem enerix Fachbetrieb in deiner Nähe an. Unsere Energieexperten analysieren deine Situation vor Ort und erstellen dir ein passgenaues Angebot für deine Unabhängigkeit.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

In der Regel sind das alte, ungeregelte Heizungspumpen, die elektrische Warmwasserbereitung (z.B. durch einen Durchlauferhitzer) und veraltete Kühl- und Gefriergeräte, die rund um die Uhr laufen.

Ein 4-köpfige Familie im  Einfamilienhaus verbraucht für den Hausstrom, ohne elektrische Warmwasserbereitung oder E-Auto  etwa 10 bis 14 kWh pro Tag.
Mit einer Wärmepumpe oder einem Elektroauto steigt dieser  Wert je nach Nutzung auf 20 bis 30 kWh oder mehr ansteigen.

Bei den aktuellen Strompreisen von über 30 Cent/kWh lohnt sich eine Photovoltaikanlage für fast jeden Hausbesitzer. Die entscheidende Kennzahl ist der Eigenverbrauch: Je mehr vom selbst erzeugten Solarstrom du direkt im Haus verbrauchst, desto schneller rechnet sich die Investition.

Mit einer passend dimensionierten Photovoltaikanlage und einem Stromspeicher kannst du deinen Strombezug aus dem öffentlichen Netz auf ein Minimum reduzieren. Ein Autarkiegrad von bis zu 80 % ist realistisch erreichbar, was deine Stromrechnung nahe Null bringt. Eine 100%ige Autarkie ist technisch möglich, aber nicht wirtschaftlich.

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