Häufige Fehler bei Solaranlagen: Diese 9 Fehler solltest du kennen

Welche Fehlerquellen gefährden die Leistung deiner Solaranlage? WIe kannst du Fehler bereits vor der Entstehung vermeiden? Lerne typische Installationsfehler kennen und wie du diese vermeidest.

Ein Mann steht in dem Garten von seinem Haus und hält bei unzufriedenen Gesichtsausdruck ein Blatt in der Hand. Auf dem Haus ist eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Das Wetter ist ist sehr stürmisch. Symbolbild für häufige Fehler bei Solaranlagen.

Solaranlagen können mit dem erzeugten Solarstrom den CO₂-Abdruck ihrer Betreiber deutlich verringern und einen erheblichen Beitrag zu einer grünen Zukunft leisten. Eine sorgfältige Solarplanung ist der entscheidende Faktor für die langfristige Rendite und Betriebssicherheit einer PV-Anlage, denn wie in jedem Handwerk können auch bei Solaranlagen immer wieder Fehler auftauchen. Gerade bei unseriösen PV Anbietern mehren sich die Mitteilungen nach unsachgemäßer Installation oder groben Fehlern bei Solaranlagen.

Häufige Fehler bei der Planung, wie die Unterschätzung des zukünftigen Strombedarfs durch E-Mobilität und Wärmepumpen, die Missachtung der Dachstatik oder die fehlerhafte Dimensionierung von Speicher und Wechselrichter, führen unweigerlich zu Ertragseinbußen und unnötigen Mehrkosten. Wer diese Hauptfehler vermeidet und auf eine professionelle, standortbezogene Auslegung setzt, sichert sich maximale Unabhängigkeit vom Energieversorger und eine Amortisation im
geplanten Zeitrahmen.

Wir zeigen dir anhand des Beispiels der Familie Meyer häufige Fehler bei Solaranlagen, die passieren können und was diese für die Leistung deiner PV Anlage bedeuten. 

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1. Unseriöse Anbieter

Der erste Fehler kann bereits vor der Installation passieren, denn leider tummeln sich auch schwarze
Schafe in der PV-Branche auf dem Markt, die schnelle Geschäfte machen wollen, aber
keinen langfristigen Support bieten. Vor allem bei reiner Internetrecherche gelangen Kunden immer wieder an unseriöse Anbieter und die Solaranlage wird am Ende nicht von Profis, sondern von Laien montiert und installiert. Genau dieser Fehler ist auch der Familie Meyer passiert. Durch den Anbieter sind Fehler bei der Installation passiert, die sich auf die Leistung der Anlage auswirken und zu einer Strangunterbrechungen führen.

Darauf solltest du besonders achten!

Die Planung der Anlage beginnt bereits mit der Auswahl des richtigen Anbieters. Läuft doch mal etwas schief, haften Profis für Reparatur und mögliche Schäden. Achte am besten auf ein Inbetriebnahmeprotokoll, dass dir die Solarfirma auf jeden Fall aushändigen muss. Wie du schwarze Schafe außerdem erkennen kannst, erfährst du hier.

2. Unsachgemäße Installation und falsch verlegte Kabel

Die Folge des unseriösen Anbieters bei Familie Mayer: Der Strom kann nicht mehr fließen. Denn anders als bei einer ordnungsgemäßen Installation wurden die Kabel durch Wasserleitungen geführt und schlussendlich am Dach in einem Knoten ähnlichen Konstrukt festgemacht.

Häufiger Fehler bei Solaranlagen: Falsche Installation

„Dass die Anlage nicht richtig installiert wurde, das haben wir erst im Nachhinein gemerkt, als es zu ersten Leistungsausfällen kam und wir ein anderes Unternehmen um Unterstützung bitten mussten“

Familie Meyer
So erkennst du eine Leistungsminderung bei deiner Solaranlage:

Ob bei deiner Solaranlage Strangunterbrechungen aufgrund mangelhafter Installation vorkommen und damit Leistung einbüßt, kannst du auf zwei Wege prüfen.
1. Wenn ein Experte bei einer Wiederholungsprüfung an einem Modulstrang eine Leerlaufspannung von 0V misst, liegt eine Strangunterbrechung vor.
2. Die einfachere Option ist das Ablesen des MPP Trackers. Wenn dort plötzlich eine kleinere spezifische Leistung gemessen wird als am Nachbareingang, weist das ebenfalls auf eine Strangunterbrechung hin.

3. Falsche Positionierung auf dem Dach

Ausrichtung und Neigung der Module passen nicht

Ein weiterer häufiger Fehler ist eine falsche Dachneigung oder unsinnige Ausrichtung der Module. In diesen Fällen ist das Dach nicht in die richtige Richtung oder im richtigen Winkel zur Sonne ausgerichtet. Bei der Planung sollte entsprechend zuerst überprüft werden, ob sich das Dach für eine Photovoltaik eignet. Generell sind zwar fast alle Dächer geeignet, aber nicht alle bieten die gleichen Voraussetzungen. Optimal sind 20 bis 40 Grad Neigung bei einer Südausrichtung und 0 bis 20 Grad bei einer Ost-West-Ausrichtung. 

Dachzustand und Statik

Nichts ist ärgerlicher und teurer, als eine frisch installierte Solaranlage nach wenigen Jahren wieder abbauen zu müssen, weil das Dach saniert werden muss. Dennoch wird der Zustand der Unterkonstruktion oft vernachlässigt, um Kosten bei der Erstinstallation zu sparen. Ein Fehler.

Solarmodule wiegen inklusive Unterkonstruktion etwa 12 bis 15 kg pro Quadratmeter. Das klingt nach wenig, summiert sich aber bei großen Anlagen auf mehrere Tonnen. Alte Dachstühle haben oft keine ausreichenden Lastreserven, insbesondere wenn Schneelasten im Winter hinzukommen. Zudem haben Ziegeldächer eine begrenzte Lebensdauer. Ist das Dach bereits 40 Jahre alt, droht eine Sanierung während der Laufzeit der PV-Anlage.

Mangelhafte Verschattungsanalyse und falsche Modulbelegung

Schatten ist der größte Feind des Solarertrags. Doch Schatten ist nicht gleich Schatten. Einwandernde Verschattung durch Bäume, Nachbarhäuser oder Kamine wird oft unterschätzt, hat aber gravierende Auswirkungen auf die Leistung der gesamten Anlage.

Photovoltaikmodule werden oft in Reihe geschaltet (Strings). Fällt Schatten auf auch nur ein einziges Modul in diesem String, bestimmt dieses „schwächste Glied“ die Leistung der gesamten Kette – ähnlich wie bei einem abgeknickten Gartenschlauch. Die Verschattung durch einen kleinen Kamin kann so die Leistung eines ganzen Dachbereichs um 50% oder mehr reduzieren, wenn die Überlegungen in der Planung fehlen.

Eine professionelle Verschattungssimulation darf deshalb nicht fehlen. Bei komplexen Dächern oder unvermeidbarem Schattenwurf (z.B. durch Gauben) ist der Einsatz von Leistungsoptimierern (Optimizern) oder Mikrowechselrichtern ratsam. Diese entkoppeln die Module voneinander, sodass ein verschattetes Modul nicht die Leistung der anderen beeinträchtigt.

Notwendigkeit einer professionellen Vor-Ort-Prüfung

Verlasse dich niemals auf eine reine Fernplanung per Google Maps. Ein seriöser Fachbetrieb muss zwingend eine Vor-Ort-Begehung durchführen, um bestmöglich beraten zu können. Dabei werden Sparrenabstände gemessen, der Zustand der Ziegel geprüft und eventuelle Asbestbelastungen ausgeschlossen. Nur so vermeidest du das Risiko von teuren Rückbauarbeiten und Wasserschäden.

4. Falsche Dimensionierung der Technik

Falsche Dimensionierung der Solaranlage

Die richtige Dimension einer Photovoltaikanlage ist genauso entscheidend wie die richtige Montage. Zu große Anlagen kosten zu viel und die produzierte Strommenge wird nicht verbraucht. So amortisiert sie sich womöglich nie. Zu kleine Photovoltaikanlagen reichen wiederum nicht aus, um den Strombedarf zu decken und es musst extra Strom aus dem Netz gezahlt werden. Der erste Schritt der Planung sollte daher immer die Berechnung des durchschnittlichen Stromverbrauchs pro Jahr sein. Wenn du deinen erzeugten Strom dann auch noch für sonnenarme Stunden speichern willst, brauchst du einen Stromspeicher mit richtiger Dimensionierung.

Falsche Dimensionierung des Batteriespeichers

Ein Batteriespeicher für eine Photovoltaikanlage ist mehr als nur praktisch, denn er speichert den Solarstrom damit du ihn nutzen kannst, wenn die PV-Anlage keinen Strom erzeugt. Doch auch hier können sich bei der Auswahl der Größe des Speichers Fehler einschleichen. Zu kleine Speicher sind schnell geladen und entladen. Folglich fließt bei hoher Produktion viel überschüssiger Strom ins Netz und bei längerer Flaute muss bereits früh teurer Netzstrom gekauft werden. Ein überdimensionierter Speicher hingegen wird nie voll. Der Eigenverbrauch wird durch die Vergrößerung aber nur wenig steigern, der Preis des Speichers steigt mit der Größe jedoch an. Das treibt die Kosten pro gespeicherter Kilowattstunde unnötig in die Höhe und die Wirtschaftlichkeit deiner Anlage wird gemindert.

Worauf du bei der Auswahl eines Speichers achten sollst, erfährst du hier.

Falsche Auswahl des Wechselrichters

Der Wechselrichter ist das Herzstück der Anlage. Ohne Wechselrichter funktioniert eine Solaranlage nicht. Er wandelt den Gleichstrom auf dem Modul in Wechselstrom um, der im Haus fließt. Er muss exakt zur Anzahl und Leistung der Module passen. Ist die Eingangsspannung der Strings zu niedrig (z.B. durch zu wenige Module), arbeitet der Wechselrichter außerhalb seines optimalen Wirkungsgradbereichs. Energie geht als Wärme verloren, statt im Netz zu landen.

In der Praxis führen Fehlfunktionen häufig dazu, dass der Wechselrichter die erzeugte Energie nicht mehr korrekt ins Hausnetz einspeist. Mit einem gezielten Check kannst du einen defekten Wechselrichter erkennen und reparieren, bevor größere Ausfälle entstehen. So stellst du sicher, dass deine Anlage kontinuierlich im optimalen Leistungsbereich arbeitet.

Auch hier gilt: Eine professionelle Beratung durch einen Fachbetrieb verhindert später Ärger und Verluste beim Ertrag der Photovoltaik.

5. Unrealistische Finanzierung

Ein weiterer Fehler ist, sich bei der Berechnung der Finanzierung auf Online-Rechner zu verlassen. Diese versprechen oft traumhafte Renditen, indem sie von idealen Bedingungen ausgehen. Die Realität sieht oft anders aus, wenn Wartungskosten, Versicherung und Degradation der Module nicht eingepreist werden.

Versteckte Stromkosten ermitteln und in die Amortisation einbeziehen

Eine solide Kalkulation darf nicht nur die Einnahmen betrachten, sondern muss auch die Ausgabenseite genau beleuchten. Um eine böse Überraschung zu vermeiden, sollten im Vorfeld alle potenziellen Ausgaben und versteckte Stromkosten ermittelt werden. Dazu gehören Zählermieten, Grundgebühren oder erhöhte Netzentgelte bei bestimmten Messkonzepten, die tatsächliche Ersparnis schmälern können.

Steuerliche Aspekte und aktuelle Förderbedingungen prüfen

Seit 2023 gilt in Deutschland für viele private Anlagen ein Nullsteuersatz (0% MwSt.) und eine Befreiung von der Einkommensteuer. Prüfe jedoch genau, ob alle Voraussetzungen erfüllt werden und welche regionalen Förderprogramme aktuell verfügbar sind. Eine verpasste Förderung ist verschenktes Geld. Hier findest du einen Überblick über die aktuellen Förderungen.

6. Fehlendes Energiemanagement

Eine Solaranlage ohne intelligentes Management ist wie ein Orchester ohne Dirigenten. Die Komponenten arbeiten zwar, aber nicht harmonisch zusammen. Der reine Fokus auf die Hardware (Module, Speicher) vernachlässigt die Software-Seite, die für den Eigenverbrauch entscheidend ist.

Wenn die Wärmepumpe beispielsweise nicht „weiß“, dass gerade Solarstrom im Überfluss vorhanden ist, heizt sie vielleicht nachts mit Netzstrom. Ein Energiemanagementsystem (EMS) verbindet Wechselrichter, Wallbox, Wärmepumpe und Haushaltsgeräte. Es sorgt dafür, dass Verbraucher genau dann laufen, wenn die Sonne scheint oder der Speicher voll ist. Ohne diese Integration verschenkest du wertvolles Potenzial zur Autarkie-Steigerung.

7. Keine ordnungsgemäße Wartung der PV Anlage

Damit eine Solaranlage stets den maximalen Stromertrag erzielt, muss sie gewartet werden. Ohne eine regelmäßige Wartung können sich Probleme schnell vermehren und die Leistung einer Solaranlage erheblich beeinflussen. Damit fällt auch die Lebenszeit der Photovoltaikanlage.

Familie Meyer lässt ihre Solaranlage regelmäßig durch einen enerix Betrieb warten, wodurch die Anlage bereits seit 30 Jahren problemlos läuft und das bei einer prognostizierten Lebensdauer von 20 Jahren.

„Ich kann es nur jedem Anlagenbetreiber empfehlen. Lassen Sie ihre Anlage von einem Experten begutachten. Einmal alle 5 Jahre reicht vollkommen, damit die Anlage weit über ihre Lebensdauer hinaus funktioniert“.

Herr Meyer
Wusstest du?

Solaranlagen sind eigentlich ziemlich wartungsfrei, aber an allen technischen Geräten können sich bei längerer Nutzungsdauer Verschleißerscheinungen und Fehler einschleichen, die es zu beheben gilt. Es reicht, sie alle 5 Jahre einmal zu überprüfen.

8. Schmutzige Module

Regen, Schnee und Sturm oder andere Naturbegebenheiten können einer Photovoltaikanlage erheblich zusetzen. Eine Schneedecke, Äste oder andere Dinge, die das Solarmodul verdecken, führen sogar zu einer geringeren Stromproduktion. Daher stellte sich Familie Meyer die Frage nach der Reinigung der Module und wie sie ihre Anlage sauber halten kann. Die Antwort darauf ist eigentlich ganz einfach: Die Reinigung sollte der Natur oder Fachpersonal überlassen werden. Niemals aber selbst aufs Dach steigen!

Ist die Anlage ordnungsgemäß montiert worden und besitzt das Dach die notwendige Dachneigung rutschen Schnee oder anderer Schmutz von selbst ab. Dieser Selbstreinigungseffekt sorgt dafür, dass die Leistungsminderung der PV Anlage sehr gering bleibt. Im Winter sind die Sonnenstunden ohnehin geringer, weshalb es sich für Familie Meyer nicht lohnt, sich in Gefahr zu begeben und aufs Dach zu steigen. Da die Anlage fachgemäß montiert wurde, kümmert sich Familie Meyer nicht sonderlich um die Verschattung durch den Schnee, sondern wartet ab, bis der Schnee von selbst vom Modul rutscht.

Mehrere PV Module die mit Schnee bedeckt sind.
Wenn Schnee auf den Modulen liegt, verringert das die Leistung der PV Anlage. Der Schnee rutscht bei Tauwetter wieder ab, wodurch eine Reinigung der Anlage hinfällig wird.

9. Versicherung vergessen

Der letzte häufige Fehler ist das Vergessen einer passenden Photovoltaik Versicherung. Fehlt sie komplett oder deckt sie nicht alle Eventualitäten ab, kann es schnell zu Problemen kommen. Eine Versicherung haftet zum Beispiel, wenn durch die Anlage jemand oder etwas zu Schaden kommt. Beispielsweise bei einem Kurzschluss oder wenn bei schlechter Montage Module vom Dach rutschen. Eine Versicherung springt zudem ein, wenn Unwetter die Anlage beschädigen und sie keinen Strom mehr produziert. Dann zahlt sie nicht nur die Reparatur, sondern auch die dadurch entstandenen Stromerträge und zusätzlichen Stromkosten. Eine Versicherungspflicht für Solaranlagen gibt es übrigens nicht.  

In unserem Ratgeber erfährst du, wie du deine PV-Anlage richtig gegen Schäden versichern kannst – von typischen Risiken bis zu den passenden Tarifen

Versicherung enerixProtect

Oft hören wir von Kunden: „Ich habe negative Nachrichten über Solaranbieter gelesen oder gesehen und bin jetzt verunsichert“ Selbst mit fast 20 Jahren Erfahrung und vielen Referenzen konnten wir diese Sorgen nicht immer vollständig ausräumen.

Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, einen Schutzbrief für unsere Kunden anzubieten. enerixProtect liefert einen Rundumschutz für deine Photovoltaikanlage oder Wärmepumpe. Er schützt dich vor, während und nach der Installation, deckt alle kritischen Punkte ab und gibt dir das gute Gefühl, auf der sicheren Seite zu sein.

Der enerixProtect Schutzbrief ist im Anlagenpreis enthalten und steht für das, was uns wichtig ist: Qualität, Transparenz und Verlässlichkeit – statt Preiskampf und leeren Versprechen.

Weitere Informationen unter www.enerix.de/enerix-protect/

Checkliste: So planst du deine Solaranlage ohne Fehler

Detaillierte Bedarfsanalyse und Zukunftsprognose:

Es genügt nicht, nur auf die letzte Stromrechnung zu schauen. Ermittle deinen aktuellen Jahresverbrauch und addiere strategisch zukünftige Großverbraucher hinzu. Planst du beispielsweise die Anschaffung eines Elektroautos (Wallbox) oder den Umstieg auf eine Wärmepumpe? Berücksichtige dabei auch dein Lastprofil: Wann wird der Strom verbraucht? Ein hoher Eigenverbrauch ist in jedem Fall wirtschaftlich sinnvoller als die Einspeisung.

Professioneller Dach-Check und Statik:

Eine PV-Anlage ist für eine Laufzeit von 20 bis 30 Jahren ausgelegt. Daher sollte das Dach mindestens ebenso lange halten. Beauftrage einen Fachmann (Dachdecker oder Statiker), um nicht nur die Tragfähigkeit (Statik) für das zusätzliche Gewicht der Module sowie Schnee- und Windlasten zu prüfen, sondern auch den Zustand der Ziegel und der Dämmung.

Präzise Verschattungsanalyse:

Fordere eine professionelle Verschattungssimulation an, die den Sonnenverlauf über das gesamte Jahr berücksichtigt (auch den tiefen Sonnenstand im Winter). Hindernisse wie Schornsteine, Gauben, Satellitenschüsseln oder hohe Bäum können den Ertrag massiv mindern. Das Ergebnis dieser Analyse entscheidet über die technische Auslegung: Bei Teilverschattung sind beispielsweise Leistungsoptimierer (Optimizer) oder spezielle Wechselrichter mit gutem Schattenmanagement notwendig, um Ertragseinbußen des gesamten Strings zu verhindern.

Ganzheitliche Komponentenauswahl (Sektorenkopplung):

Module, Wechselrichter und Batteriespeicher müssen technisch perfekt harmonieren, um Wirkungsgradverluste zu minimieren. Achte auf offene Schnittstellen (APIs), um eine intelligente Sektorenkopplung zu ermöglichen: Das System sollte in der Lage sein, mit der Wärmepumpe und der Wallbox zu kommunizieren (z. B. „Auto nur laden, wenn Überschuss vorhanden“). Setze auf etablierte Hersteller, um auch in Zukunft Ersatzteile oder Software-Updates zu erhalten, anstatt isolierte „Insellösungen“ zu kaufen, die nicht erweiterbar sind.

Transparente Angebotsprüfung und Wirtschaftlichkeit:

Ein seriöses Angebot zeichnet sich durch Transparenz aus. Bestehe deshalb auf eine Festpreisgarantie, die alle Nebenkosten inkludiert (Gerüstbau, Anmeldung beim Netzbetreiber, Anpassung des Zählerschranks), um vor bösen Überraschungen geschützt zu sein. Zudem solltest du eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsprognose (Amortisationsrechnung) anfordern. Diese sollte konservativ gerechnet sein, also nicht von unrealistisch hohen Strompreissteigerungen ausgehen, und klar aufzeigen, wann sich die
Anlage durch die Einsparung von Stromkosten (Eigenverbrauch) und die Einspeisevergütung bezahlt macht. Achte zudem auf die Unterscheidung zwischen Produktgarantie und Leistungsgarantie.

Fazit: Langfristige Erträge durch die Vermeidung von Fehlern sichern

Die Photovoltaikanlage der Familie Meyer läuft mittlerweile einwandfrei und produziert zuverlässig genug Strom, um den gesamten Bedarf der Familie zu decken. Alle anfänglichen Mängel und Fehler wurden vollständig behoben, sodass keine weiteren Leistungseinbußen mehr auftreten.

Probleme bei Solaranlagen werden oft erst dann bemerkt, wenn sie bereits erhebliche Auswirkungen haben. Leistungseinbußen sind dabei meist nur das kleinere Übel. Der sicherste Weg, Fehler zu vermeiden, ist, sie von Anfang an durch eine fachgerechte Installation zu verhindern.

Achte bei der Wahl des Anbieters daher nicht nur auf den Preis, sondern auch auf dessen Erfahrung und Seriosität. Denn schlechte Installationsarbeiten oder schwerwiegende Fehler können dich am Ende viel mehr kosten. Eine schlecht geplante Anlage (falsche Ausrichtung, zu kleiner Speicher, keine
Sektorenkopplung) kann den Autarkiegrad leicht um 10-15% senken. Das bedeutet: Eine vermeintlich „günstige“ Anlage, die 2.000 € weniger in der Anschaffung kostet, aber schlecht geplant ist, wird am Ende deutlich teurer.

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