Was in Deutschland bereits Anfang 2023 in Kraft trat, wird auch in Österreich wahr werden. Ab 2024 wird in Österreich keine Mehrwertsteuer mehr auf Photovoltaikanlagen bis 35 kWp erhoben. Das verkündete die Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
In den letzten 3 Jahren wurden in Österreich so viele Photovoltaikanlagen installiert, wie in den 30 Jahren davor. Das Land hat in Sachen PV-Ausbau die Nase ganz weit vorn, was am unermüdlichen Einsatz der österreichischen Klimaschutzministerin Leonore Gewessler liegt. Auch an den kürzlich durchgeführten Förderrunden für PV sah man das große Interesse der österreichischen Bevölkerung an Photovoltaiksystemen. Dieser Hochphase wird jetzt ein neuer Aufschwung verliehen: Ab Anfang 2024 entfällt für Photovoltaikanlagen bis 35 kWp die Mehrwertsteuer. In diesen Bereich fallen sozusagen alle privaten Anlagen, denn diese sind durchschnittlich zwischen 7 und 10 kWp groß.
Diese Entscheidung wird vom Bundesverband Photovoltaic Austria sehr begrüßt: „Als Verband fordern wird diese Maßnahme schon lange und freuen uns sehr, dass der PV-Ausbau im Kleinsegment für kommendes Jahr einen Turbo erhalten soll.“, so Herbert Paierl, Vorstandsvorsitzender von PV Austria.
Nach dem aktuellen Stand umfasst die Senkung der Mehrwertsteuer auf Null Prozent auch die Komponenten und die Montage. Die auf zwei Jahre befristete Maßnahme soll die Bundesförderung ersetzen. Die Zielsetzung ist, den Photovoltaik-Ausbau durch das Motto „Null Umsatzsteuer – Null Bürokratie“ zu steigern.
Wir halten diese Maßnahme für sinnvoll, denn im Gegensatz zu anderen Förderungen gilt hier nicht das First come – first serve Prinzip, bei dem es immer Pechvögel gibt, sondern es profitieren alle davon.