wallbox photovoltaik

Wallbox & Photovoltaik

Das Elektroauto mit eigenem Solarstrom laden

Wallbox und Photovoltaik - Wer ein E-Auto fährt, möchte am liebsten nur mit Ökostrom fahren. Mit einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hausdach und einer Wallbox in der Garage ist das möglich. Das ist gut für die Umwelt und gut für den Geldbeutel. Während Benzin, Diesel und Netzstrom künftig noch teurer werden, bleibt der eigene Solarstrom konstant günstig. Die Gestehungskosten für eine Kilowattstunde Solarstrom liegen bei unter 14 Cent. Intelligente Wallbox-Systeme kann man so einstellen, dass sie zudem vorrangig dann laden, wenn die Solaranlage einen Überschuss produziert. Das steigert zusätzlich den solaren Eigenverbrauch.

Ab dem 24. November 2020 wird die eigene Wallbox mit einem Zuschuss von 900 Euro pro Ladepunkt über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Deutschland gefördert. Weitere Details dazu findest du weiter unten.

Wenn du also über die Anschaffung einer Photovoltaikanlage nachdenkst, dann sollte die Wallbox direkt mit eingeplant werden.

3 Photovoltaikmodule, das sind 1 kWp Modulleistung bzw. 6m² Modulfläche liefern durchschnittlich 900 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr.  Bei einem Elektroauto mit einem Verbrauch von 20 kWh auf 100 km, sind das fast 4.500 Kilometer Fahrleistung. Bei der Planung deiner Photovoltaikanlage solltest du deshalb das Elektroauto direkt als weiteren Verbraucher einplanen. 

Solarstrom tanken und Vorteile nutzen:

  • Elektroauto und Photovoltaikanlage liefern maximales Fahrvergnügen
  • 100 % emissionsfrei mit Solarstrom fahren
  • Die Photovoltaikanlage liefert dir günstige „Treibstoffkosten“ für dein Elektroauto
  • Keine „Spritpreiserhöhung,“ weil der Solarstrom konstant günstig für dich bleibt
  • Überschüssigen Solarstrom lädst du einfach in dein Elektroauto. So steigt der Eigenverbrauch aus deiner Photovoltaikanlage.

Der Solarstammtisch #6 | Wallbox - Die E-Auto Ladestation für Daheim

In der sechsten Folge des enerix Solarstammtisch sprechen wir gemeinsam mit Stefan Debera und Alexander Rothner über die Wallbox, die E-Tankstelle für deine Garage. Die Elektromobilität entwickelt sich schneller als wir uns das vor wenigen Jahren noch erträumt haben und der Anteil der E-Autos wächst stetig. Um elektrisch fahren zu können, benötigt das E-Auto elektrische Energie, bestenfalls Solarenergie. Die Wallbox in der Garage ermöglicht es, dass man sein E-Auto ganz bequem und günstig laden kann. Worauf man bei der Wahl der richtigen Wallbox achten sollte erfährst du in diesem Video.

Wallbox Förderung

Bundesweiter Zuschuss für Unternehmen und Freiberufler

Seit November 2021 ist das Förderprogramm für Wallboxen für Privatleute ausgelaufen. Aktuell erhalten nur Unternehmen und Freiberufler eine Förderung für die Installation von Wallboxen. Das Förderprogramm „Nicht öffentlich zugängliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge" wird über das Zuschussportal der KfW vergeben und trägt dort die Nummer KfW 441. Die Förderung ist speziell für Firmen gedacht, die für ihre Fahrzeuge, Dienstwagen oder für die E-PKWs ihrer Mitarbeiter Ladepunkte zur Verfügung stellen wollen. 

Hier geht's zur KfW-Seite

Wallbox - Die richtige Ladestation für dein Zuhause

80 Prozent aller Elektroautos werden zuhause geladen. Grundsätzlich kann man an jeder normalen Haushaltssteckdose mit 230 Volt und 10 Ampere ein Elektroauto aufladen, jedoch dauert der Ladevorgang einer durchschnittlichen 24 Kilowattstunden großen Batterie über 10 Stunden. Deshalb ist für das Laden zuhause eine fest installierte Wallbox, die bis zu 10 Mal schneller lädt, die bessere Wahl. Wie hoch die effektive Ladeleistung ist, hängt dann noch vom Ladekabel und von der Hausabsicherung ab.

Ladesteckertypen und Ladeleistung

In Europa hat sich der Typ-2-Ladestecker durchgesetzt. Die meisten der AC-Ladestationen in Europa verfügen über mindestens einen Typ-2-Anschluss. Am Fahrzeug selbst ist immer der E-Auto-spezifische Anschluss nach der Norm IEC 62196 Typ 1 oder Typ 2 vorhanden. Am Hausanschluss gibt es verschiedene Möglichkeiten, die dann auch den Kabeltyp bedingen. Die maximale Ladeleistung bei Wallboxen im Privatbereich liegt bei 22 kW und die Übertragung von dreiphasigem Wechselstrom ist möglich.

Förderfähige Wallboxen

Um die Förderung zu erhalten muss die Wallbox entsprechende Kriterien erfüllen. Wir haben hier die förderfähigen Wallboxen zusammengestellt, die wir unseren Kunden im Zuge der Installation einer Photovoltaikanlage mit Stromspeicher bzw. bei der Nachrüstung eines Stromspeichers empfehlen und die mit der PV-Anlage / Speicher kommunizieren.

sonnenCharger

Der sonnenCharger operiert in zwei Modi: power für eine schnelle Beladung und smart für eine intelligente Steuerung des Ladevorgangs, um den Eigenverbrauch Ihres Solarhaushalts zu maximieren. Durch seine Einbindung in die sonnenCommunity hilft er, die Netze zu entlasten und verspricht nahezu kostenloses Autofahren in Verbindung mit der sonnenFlat 8000. Als Mitglied der sonnenCommunity kannst du mit deiner eigenen Solaranlage und sonnenBatterie dein Elektrofahrzeug komplett mit sauberem Strom laden.

  • Ladestecker: Typ 2
  • Ladekabel fest installiert
  • Höhe: 450 mm
  • Breite: 270 mm
  • Tiefe: 135 mm
  • Gewicht: 9,8 kg
  • Netzanschluss: 3 phasig, 400 V, 32 A, 50 Hz
  • Ausgangsspannung: 230 / 400 V
  • Ausgangsstrom: 16 / 32 A
  • Max. Ladeleistung: 22 kVA
  • Schnittstellen: sonnenCharger - App (iOS, Android), Touch-Display, sonnen Kundenportal

SENEC.Wallbox

Die SENEC.Wallbox ist die kleinste Wallbox mit fest integriertem Ladekabel und Typ 2-Kupplung und sowohl für den Innen- als auch Außenbereich geeignet. Der integrierte FI-Fehlerstromschutzschalter garantiert dabei eine besonders hohe Betriebssicherheit und die DC-Fehlerstromerkennung ist bereits serienmäßig integriert. Damit wandert dein eigener Solarstrom in den Tank deines E-Autos.

  • Ladestecker: Typ 2
  • Ladekabel fest installiert
  • Höhe: 272 mm
  • Breite: 221 mm
  • Tiefe: 116 mm
  • Gewicht: 3,0 kg oder 4,5 kg
  • Netzanschluss: 3 phasig, 400 V, 16 A oder 32 A, 50 Hz
  • Ausgangsspannung: 230 / 400 V
  • Ausgangsstrom: 16 / 32 A
  • Max. Ladeleistung: 22 kVA
  • Schnittstellen: SENEC App

E3/DC Easy Connect

Die E3/DC Wallbox easy connect sorgt in Kombination mit einem S10 Hauskraftwerk dafür, dass die Ladeleistung des Elektrofahrzeuges auf die verfügbare Eigenproduktion reduziert wird. So optimierst du den Eigenverbrauch deiner Solaranlage. Sie ist in den gewünschten Ladeleistungen bis 11 kW oder bis 22 kW anschlussfertig erhältlich. Der praktische Griffstecker, die integrierte Kabelhalterung und ein fest angeschlagenes Ladekabel bieten hohen Komfort beim Ladevorgang.

  • Ladesteckdosen: Typ 2
  • Ladeleistung: 11 kVA (Förderung) oder 22 kVA
  • Maße (h x b x t): 361 x 165 x 254
  • Netzanschluss: 3 phasig, 400V, 32A, 50Hz
  • Ausgangsspannung: 230 / 400 V
  • Ausgangsstrom: 16 / 32 A
  • Schnittstelle: ModBUS (TCP) zum E3/DC-Portal1

Was kosten 100 km Fahrstrecke bei einem mit Solarstrom geladenen Elektroauto?

Ein durchschnittlicher Kleinwagen verbraucht auf 100 km Fahrstrecke ca. 7 Liter Benzin oder 6 Liter Diesel. Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Renault ZOE liegt bei 20 Kilowattstunden auf 100 km. Die Kilowattstunde Solarstrom stellt man für ca. 14 Cent auf dem eigenen Dach her. So sparst du bis zu 75 % Treibstoffkosten im Vergleich zu einem vergleichbaren Benziner.

Kostenvergleich:

  • Benzin: 7,0 l x 1,57 €/l = 10,99 €
  • Diesel: 6,0 l x 1,32 €/l = 7,26 €
  • Elektro (Netzbezug): 20 kWh x 0,29 € / kWh = 5,80 €
  • Elektro (Solarstrom): 20 kWh x 0,14 € / kWh = 2,80 €

Wie groß sollte die Photovoltaikanlage sein damit man sein Elektroauto tanken kann?

Wer heute über die Anschaffung einer Photovoltaikanlage nachdenkt, sollte auch seinen künftigen elektrischen Energieverbrauch berücksichtigen. Viele Dinge des persönlichen Lebens werden künftig auf Elektro umgestellt. Öl- oder Gasheizungen werden auf Wärmepumpen umgerüstet und das Auto mit Verbrennungsmotor durch ein Elektroauto ersetzt. Wer seinen Strom selber herstellen möchte und genügend Dachflächen besitzt, sollte diese für die Installation einer PV-Anlage nutzen. Dabei gilt generell: lieber zu viel als zu wenig.
Ein Kilowattpeak (kWp) Solarfläche, das entspricht einer Fläche von 6m², liefert pro Jahr bis zu 1.000 Kilowattstunden. Alternativ zum eigenen Hausdach mit Photovoltaikanlage kann man auch Solarstrom mit dem Solarcarport oder mit der Solarterrasse produzieren.

Elektrischer Gesamtbedarf:

  • Jährlicher Stromverbrauch 4-köpfige Familie: 4.500 kWh
  • Jährlicher Stromverbrauch der Wärmepumpe: 6.000 kWh
  • Elektroauto: 5.000 kWh pro Jahr (Zoe bei 25.000 Fahrstrecke und 20 kWh Verbrauch auf 100 km)

Damit ergibt sich ein Gesamtbedarf von 15.500 kWh pro Jahr. Möchte man diese Energie mit der Photovoltaikanlage selbst herstellen, ergibt sich eine Anlagengröße von mindestens 15,5 kWp.

Eco Grand Prix - Ein Elektroautorennen bei dem es um Reichweite und nicht um Geschwindigkeit geht

Die „Schauinsland Hill Challenge“ im Rahmen des ECO Grand Prix ist ein „Rennsportereignis“ der besonderen Art. Bei diesem Rennen kommt es nicht darauf an möglichst schnell unterwegs zu sein, sondern mit dem Elektroauto möglichst weit zu kommen. Die Strecke zwischen der Freiburger Innenstadt hoch auf den Aussichtspunkt Schauinsland beträgt 50 Kilometer und 1.000 Höhenmeter. Innerhalb von 24 Stunden muss die Runde so oft wie möglich wiederholt und mit den Elektrofahrzeugen akkusparend gefahren werden. Das enerix-Team: Martin Drüke, Björn Schumacher und Volker Höltkemeier waren auch wieder am Start. Insgesamt 17 Runden wurden gefahren mit einem durchschnittlichen Verbrauch von gerademal 10 kWh auf 100 km.
Das Fahren mit einem Elektroauto macht noch mehr Spaß, wenn die Energie aus der eigenen Photovoltaikanlage kommt. Das ist gut für die Umwelt und gut für den Geldbeutel.

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