Photovoltaik mit Speicher setzt sich immer mehr durch, nachdem sich die Stromspeicher technisch etabliert haben und die Preise in den vergangenen Jahren erheblich günstiger geworden sind. Auf Einfamilienhäusern wird in der Regel die Photovoltaik mit Speicher ausgestattet. Das liegt daran, dass durch die Zwischenspeicherung der Eigenverbrauch und damit die Wirtschaftlichkeit steigen.
Ob man Photovoltaik mit Speicher oder ohne Speicher installiert wird in der Regel danach entschieden:
Verbraucht eine Familie beispielsweise während des Tages nur sehr wenig Strom und in der Nacht sehr viel, sollte man sich für Photovoltaik mit Speicher entscheiden. Handelt es sich um einen Gewerbebetrieb, der während des Tages den meisten Strom benötigt und kann die Photovoltaikanlage nur einen Teil des Strombedarfs decken, dann ist ein Speicher in der Regel nicht notwendig.
Wenn du dich für Photovoltaik mit Speicher entscheidest solltest du den richtigen Speicher zu deinem Bedarf wählen. Im Stromspeichervergleich haben wir unsere top 4 Stromspeicher miteinander verglichen. Jedes Produkt hat seine besonderen Eigenschaften, Den Vergleich senden wir dir gerne zu. Name und Mail bitte hier eintragen.
Photovoltaik mit Speicher ist natürlich bei der Anschaffung teurer als ohne Speicher und es lohnt sich dann, wenn man den Speicher effektiv nutzt und seinen Eigenbedarf damit erhöht. Die jährliche Rendite sinkt zu Beginn der Anschaffung. Hat sich die Anlage aber erstmal abgezahlt dann liegt der Vorteil klar bei Photovoltaik mit Speicher.
Möchte man zudem Vorsorge für evtl. Stromausfälle tragen, dann geht ein Weg an Photovoltaik mit Speicher nicht vorbei.
Der Zweck eines Stromspeichers ist klar: Er stellt den Solarstrom, unabhängig von der Tageszeit, dann zur Verfügung, wenn man ihn braucht, in den Abend- und Nachtstunden. Der in einer Photovoltaikanlage erzeugte Solarstrom wird zunächst für den direkten Eigenverbrauch genutzt. Das heißt, angeschaltete Stromverbraucher, wie beispielsweise Kühltruhen oder andere Haushaltsgeräte, werden mit Solarstrom betrieben. Steht jedoch mehr Strom als benötigt zur Verfügung, fließt der überschüssige Solarstrom in die Batterien des Speichers. Nicht genutzter oder gespeicherter Strom wird in das Stromnetz eingespeist. Dafür gibt es entweder eine geringe Vergütung oder man spart ihn in seiner Stromcloud für den Winter auf.
Wird in den Abend- oder Nachtstunden dann Strom benötigt, steht der gespeicherte Solarstrom zur Verfügung. Ist der Strombedarf tagsüber höher als die von der Photovoltaikanlage produzierte Menge Solarstrom, steht ebenfalls gespeicherter Strom zur Verfügung - egal ob der Speicher vollständig oder nur teilweise geladen ist. Erst wenn der gespeicherte Solarstrom nicht mehr ausreicht, wird weiterer Strom vom Energieversorger bezogen.
Die Eigennutzung oder Eigenverbrauch des Solarstroms im Einfamilienhausbereich liegt in der Regel bei ca. 20 Prozent. Das ist natürlich abhängig vom Verbrauch und von der Größe der Photovoltaikanlagen. Photovoltaik mit Speicher erhöht den Eigenverbrauch auf bis zu 80 Prozent.
Du möchtest deine Stromkosten senken und planst eine Photovoltaikanlage? Wir haben das ultimative Handbuch „Schritt für Schritt zur eigenen Photovoltaikanlage” entwickelt, das dir bei deinem Vorhaben hilft. Mehr als 90.000 Mal haben wir den Ratgeber schon in elektronischer und gedruckter Form Interessenten zur Verfügung gestellt. Die Rückmeldungen und Bewertungen sprechen für sich.
Die 10. überarbeitete Auflage enthält auf 64 Seiten zahlreiche Beispiele, Musterberechnungen, Checklisten, Tipps und erklärt in zehn Schritten, wie man sein Hausdach als Energiequelle nutzt. Zudem informiert der Ratgeber zu den Themen „Solarstrom tanken“ und „Mit Solarstrom heizen".