Neigung und Ausrichtung

Hole das Maximum aus deiner Anlage heraus!

Was ist die optimale Neigung?

In den meisten Fällen wird das Modul nach der Hauptertragszeit ausgerichtet. Das ist in unseren Breitengraden, während der Sommer- und zur Mittagszeit. Die Sonne steht in dieser Zeit auf zirka 60° am südlichen Himmelskörper und damit sie möglichst senkrecht auf das Modul auftrifft, ist eine Neigung von 30 Grad optimal.

Welches Dach bringt den größten Ertrag?

Zum Glück ist es nur ein Mythos, dass lediglich Süddächer gute Erträge liefern. Die Praxis hat gezeigt, dass Ost-und West-und auch flache Norddächer gute Erträge liefern können, die mit denen eines Süddachs mithalten. Eine Aufständerung der Module nach Süden, macht daher keinen Sinn.

Dass Ost-, West oder sogar Norddächer gegenüber Süddächern akzeptable Erträge liefern liegt an der häufigen Bewölkung, die das Licht bricht und damit auf allen Modulen das gleiche Streulicht auftrifft.

Mehr als 85 Prozent des Solarertrages produziert eine Solaranlage in den Monaten März bis Oktober. Die Wintermonate schlagen aufgrund der geringeren Anzahl an Sonnenstunden pro Tag, des niedrigeren Sonnenstandes, des schlechteren Wetters und eventuellem Schnee auf den Modulen nur mit circa 15 Prozent zu Buche. Mögliche Teilverschattungen der Module sind aus diesem Grund auch nicht so gravierend zu betrachten.

Ein kleiner Tipp für dich:

„Je weiter von Süden entfernt das Modul ist, desto flacher sollte es montiert sein“

Was die Neigung des Moduls für Auswirkungen auf deinen Ertrag hat, kannst du hier sehen.